DAX schließt unter 14.900 Punkten -- US-Handel uneinheitlich -- Ballard Power: Umsatzeinbruch -- HelloFresh mit starkem Wachstum -- NEL, Under Armour, QIAGEN, Infineon, Vonovia, TeamViewer im Fokus
DuPont übertrifft im 1. Quartal Erwartungen. Twitter führt Clubhouse-Konkurrenzangebot breit ein. Intel investiert Milliardensumme in Werk in New Mexico. BioNTech-Chef sieht Andauern der Pandemie für ein weiteres Jahr. eBay erwägt Kryptowährungen wie Bitcoin als Zahlungsmittel. App-Store-Gerichtsverfahren zwischen Apple und Epic Games gestartet.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt fiel am Dienstag tief ins Minus.
Der DAX startete etwas fester, fiel danach jedoch immer weiter zurück und rutschte dabei unter die 15.000-Punkte-Marke. Letztlich verbuchte er einen Abschlag von 2,49 Prozent auf 14.856,48 Punkte. Der TecDAX zeigte sich zur Eröffnung wenig bewegt, sackte im Laufe des Tages jedoch noch deutlicher ab als der deutsche Leitindex und beendete den Handel mit minus 3,37 Prozent bei 3.393,82 Zählern.
Die Berichtsaison blieb in vollem Gange: Vorbörslich legten bereits mitunter HelloFresh, Vonovia und TeamViewer ihre Bilanzen zum abgelaufenen Quartal vor.
Während die Berichtssaison der Unternehmen derzeit solide verläuft, sorgt jedoch die Erwartung einer anziehenden Inflation unter den Anlegern für Unsicherheit. Börsianer werteten es mittlerweile als Warnsignal, dass es an den Aktienmärkten seit einigen Tagen nicht weiter voranging. "Die Luft ist raus. Das deutet darauf hin, dass eine Konsolidierung unmittelbar bevorsteht", zitierte Reuters einen Händler.
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Die europäischen Börsen verbuchten am Dienstag Abschläge.
Der EuroSTOXX 50 notierte im frühen Handel kaum verändert, rutschte dann jedoch ins Minus und weitete seine Verluste im Verlauf aus. Zum Handelsende notierte er 1,89 Prozent tiefer bei 3.924,80 Indexeinheiten.
Unternehmensseitig standen weiterhin die Bilanzen zum ersten Quartal 2021 im Fokus. Parallel sieht Analyst Thomas Altmann steigende Kapitalmarktzinsen als Gefahr für Aktien: "Aktienanleger blicken mit zunehmender Sorge auf den Rentenmarkt. 30-jährige Bundesanleihen haben am Montag zeitweise so hoch rentiert wie zuletzt im Juli 2019", zitierte ihn dpa. Außerdem griffen einmal mehr Inflationssorgen um sich: "Wir sind an einem Punkt, an dem die Aktienmärkte auf Schützenhilfe von der EZB angewiesen sind", so Altmann.
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Die Wall Street zeigte sich am Dienstag uneinheitlich.
Der Dow Jones zeigte sich im Dienstagshandel lange Zeit schwach, konnte sich im späten Handel aber nach vorn kämpfen und verabschiedete sich schlussendlich mit einem Aufschlag von 0,06 Prozent bei 34.135,34 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite rutschte unterdessen deutlich tiefer in die Verlustzone, am Ende stand ein Minus von 1,88 Prozent - das Börsenbarometer schloss bei 13.633.50 Zählern.
Die Berichtssaison setzte sich weiter fort: Am Dienstag legten unter anderem Pfizer und DuPont und Ballard Power Zahlen zum abgelaufenen Quartal vor. Derweil bereiten Inflation und steigende Zinsen Anlegern Sorgen, was am Dienstag vor allem die Technologiewerte belastet.
Auf Konjunkturseite ist das US-Handelsbilanzdefizit im März gestiegen. Die Nachfrage nach Importgütern kletterte auf ein Rekordhoch. Derweil hat sich der Auftragseingang der US-Industrie im März gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent erhöht.
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An den Börsen in Hongkong wurde am Dienstag gehandelt, während sich die Aktienmärkte in Shanghai und Tokio in Feiertagen befanden.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss am Freitag 0,83 Prozent tiefer bei 28.812,63 Punkten - hier ruht der Handel feiertagsbedingt bis Mittwoch. Auch auf dem chinesischen Festland blieb der Handel zu Beginn der neuen Woche aus, zuletzt gab der Shanghai Composite vor dem Wochenende um 0,81 Prozent auf 3.446,86 Stellen nach.
In Hongkong erholte sich der Hang Seng von seinen starken Abgaben am Vortag etwas und stieg bis zum Ende des Dienstagshandels 0,70 Prozent auf 28.557,14 Punkte.
Es kam zu Erholungstendenzen im heutigen Handel in Hongkong, da Anleger wieder verstärkt die Erholung der Wirtschaft im Blick hatten. Aufgrund des ruhenden Handels in Festlandchina und Japan sei der Handel jedoch in ruhigen Bahnen verlaufen, hieß es.
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