DAX schließt mit Gewinn -- US-Börsen vor dem Wochenende auf markanter Bergfahrt -- VW mit weiterem Dämpfer in USA -- Google übernimmt Fitbit -- Pinterest, Osram, Metro im Fokus
US-Arbeitsmarkt brummt im Oktober trotz GM-Streik. ExxonMobil erleidet weiteren Gewinneinbruch. Alibaba überrascht positiv. Hedgefonds Sand Grove steigt bei Osram ein. Amgen mit Übernahme in China. METRO-Großaktionär Kretinsky stockt Beteiligung auf. CTS Eventim kauft 48 Prozent an Fnac-Tochter France Billet.
Marktentwicklung
Zum Abschluss der Börsenwoche tendierte der DAX in höhere Kursregionen.
So verabschiedte sich der DAX mit 12.961,05 Zählern um 0,73 Prozent höher ins Wochendende. Der TecDAX legte um 1,19 Prozent auf 2.829,87 Zähler zu.
Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag sehr positiv auf den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung reagiert. Davor war er bereits von positiven Konjunkturnachrichten aus China gestützt worden. Die Hürde von 13.000 Punkten, die der Dax letztmals Mitte 2018 überwunden hatte, hat damit zwar erst einmal Bestand. Doch Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank geht davon aus, dass der Start einer Jahresendrally "lediglich eine Frage der Zeit sein dürfte".
Die US-Wirtschaft hat im Oktober deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Zudem fiel der Stellenzuwachs in den beiden Vormonaten merklich höher aus als bisher bekannt. Derweil stiegen die Stundenlöhne etwas weniger stark als prognostiziert. Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba sprach von insgesamt überzeugenden Zahlen. Der US-Arbeitsmarkt zeige sich trotz der Schwäche der Industrie robust.
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Europas wichtigste Aktienmärkte haben sich am Freitag freundlich gezeigt. Aus China und den USA kamen positive Impulse.
Bei geringen Schwankungen beendete der EuroSTOXX 50 mit 3.623,74 Zählern den Handelstag mit 0,54 Prozent im Plus.
In China hatte sich die Stimmungslage in der Industrie im Oktober überraschend verbessert. Händler sprachen ansonsten von einer Konsolidierungswoche nach den zuletzt deutlichen Gewinnen der europäischen Börsen.
Der Rohstoffsektor profitierte von den positiven Daten aus China und legte zu. Auch für den Auto-Sektor ging es wieder nach oben, nachdem er die vergangenen beiden Tage auch mit der Schwäche der Zulieferer in Folge der geplanten Fusion von Fiat Chrysler und Peugeot unter Druck gestanden hatte.
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Die Wall Street tendierte am Freitag in deutlich höhere Regionen.
Der Dow Jones befindet sich auf Rekordkurs und verteuerte sich bis Handelsschluss um 1,11 Prozent auf 27.347,36 Punkte. Der NASDAQ Composite legte um 1,13 Prozent auf 8.386,40 Zähler zu.
Ein aus Börsianersicht nahezu ideal ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht für Oktober hat am Freitag an den US-Aktienmärkten für eine freundliche Tendenz gesorgt. Der erwartete Stellenzuwachs wurde deutlich übertroffen, was auf eine robuste US-Konjunktur hindeutet, zugleich stiegen die Stundenlöhne aber nicht so stark wie gedacht, was wiederum für weiter niedrige Zinsen spricht.
Niedrigzinsfantasie schürte außerdem der kurz nach Handelsbeginn gemeldete ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende US-Gewerbe. Das wichtige Konjunkturbarometer stieg zwar gegenüber September, aber längst nicht so stark wie prognostiziert. Zudem blieb er im Schrumpfung signalisierenden Bereich. Andererseits stieg der von Markit ermittelte Index zwar weniger stark als gedacht, liegt aber weiter im Wachstum anzeigenden Bereich.
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Ohne klare Richtung sind Asiens wichtigste Aktienmärkte ins Wochenende gegangen.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei 0,33 Prozent tiefer auf 22.850,77 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite um 1,0 Prozent auf 2.958,20 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong legte um 0,72 Prozent auf 27.100,76 Einheiten zu.
Unerwartet positive chinesische Konjunkturdaten sorgten am Freitag für eine Rally an den chinesischen Börsen. So wurde bekannt, dass sich die Lage in der chinesischen Industrie überraschend verbessert hatte. Der Einkaufsmanagerindex des chinesischen Wirtschaftsmagazins "Caixin", der die Stimmung bei den kleineren und mittleren Unternehmen misst, stieg im Oktober, während Experten im Schnitt mit einem Rückgang gerechnet hatten. "Das ist ein starkes Lebenszeichen von der chinesischen Wirtschaft", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.
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