DAX letztlich höher -- Wall Street bleibt zu -- Siemens erhält mit Konsortium Mega-Auftrag -- Gold, Silber, Tesla, VW, Buffett, TeamViewer, Alibaba, Novo Nordisk, Rheinmetall, Bayer, Orsted im Fokus
SMA Solar senkt Prognose. Nestlé entlässt CEO. United Internet-Aktie auf Hoch seit Juni 2022. Roche plant Phase-3-Studie für Bluthochdruckmittel. Cambricon Technologies-Aktie mit Kursrally: Konkurrenz aus China für NVIDIA. Mondelez-Aktie: Milka vor Gericht. Aktien von SoftBank, SK Hynix, Samsung & Co. nach Marvell-Ausblick schwach.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt startete am Montag mit moderaten Gewinnen und dem Sprung über die 24.000-Punkte-Marke in den neuen Monat.
Der DAX notierte zu Beginn etwas höher und verblieb auch weiter auf grünem Terrain. Letztendlich verabschiedete sich das Börsenbarometer mit einem Plus von 0,57 Prozent bei 24.037,33 Zählern aus dem Handel.
Der TecDAX gewann zum Handelsauftakt ebenfalls hinzu und zeigte sich im Anschluss mit deutlicheren Aufschlägen. Er verabschiedete sich 1 Prozent höher bei 3.739,20 Punkten aus der Sitzung.
Der DAX präsentierte sich am Montag erneut nahe der Marke von 24.000 Zählern. Der Rekordstand von Mitte Juli bei 24.639 Punkten blieb damit in Reichweite. Stützend wirkte dabei, dass laut dem RatingDog-Einkaufsmanagerindex (früher Caixin) die Stimmung unter kleineren und mittleren Industriebetrieben in China trotz des Handelsstreits mit den USA überraschend positiv ausfiel. Dies deutet auf eine Belebung der Wirtschaftsaktivitäten im August hin. Die Lage in Chinas Industrie bleibt jedoch insgesamt angespannt, wie der staatliche Einkaufsmanagerindex zeigt, der eher größere und staatliche Unternehmen abbildet.
Ansonsten blieb die Unsicherheit vorerst hoch. Von den US-Börsen waren zu Wochenbeginn keine Impulse zu erwarten, da diese feiertagsbedingt geschlossen blieben. "Für den DAX geht es weiter darum, die 24.000er Marke nicht allzu weit aus den Augen zu verlieren, um kein Korrektursignal auszusenden", kommentierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets das Börsengeschehen hierzulande gemäß dpa-AFX.
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An den europäischen Aktienmärkten ging es zum Wochenstart leicht aufwärts.
Der EURO STOXX 50 eröffnete die Sitzung mit marginalen Abschlägen, konnte im Anschluss jedoch etwas zulegen und 0,29 Prozent fester bei 5.367,08 Einheiten in den Feierabend gehen.
Die europäischen Aktienmärkte starteten die neue Handelswoche mit geringen Aufwärtsbewegungen. Nach der schwachen Vorwoche zeigte sich damit eine Gegenbewegung, obwohl weder vom Umfeld noch von den aktuellen Daten eindeutige Impulse kamen. Die US-Börsen blieben aufgrund eines Feiertags geschlossen. "Damit werden die Umsätze wohl auch hierzulande niedrig bleiben", prognostizierte Thomas Altmann von QC Partners laut Dow Jones Newswires. In einem dünn besetzten Markt genügten allerdings schon wenige große Orders, um die Kurse nachhaltig zu bewegen, fügte er hinzu. Als weiterer Belastungsfaktor wird die Lage in Frankreich gesehen: Regierungschef Francois Bayrou will am 8. September die Vertrauensfrage stellen. Sollte die Regierung gestürzt werden, könnten notwendige Sparmaßnahmen im Haushalt schwer durchsetzbar sein.
Positive Signale kamen aus China: Der dortige Industrieindex der Einkaufsmanager stieg über die Expansionsschwelle von 50 und übertraf die Erwartungen deutlich.
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Die US-Börsen bleiben am Montag wegen eines Feiertages geschlossen.
Der Dow Jones verabschiedete sich am Freitag nach einem schwachen Handelstag 0,2 Prozent niedriger bei 45.544,88 Punkten aus dem Handel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verbuchte zum verlängerten Wochenende ebenfalls kräftige Abschläge. Er schloss 1,15 Prozent im Minus bei 21.455,55 Zählern.
Am Montag pausiert das Geschäft an den Finanzmärkten in den USA wegen des Labor Days.
Im Freitagshandel kam es an den US-Börsen zu Gewinnmitnahmen. Vor dem langen Wochenende blieben frische Impulse aus den Inflationsdaten aus: Der von der Fed bevorzugte Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) stagnierte im Juli bei einer Jahresrate von 2,6 Prozent und entsprach damit den Erwartungen der Ökonomen. Die Entwicklung stärkt die Spekulationen auf eine Zinssenkung im September. Laut Marktpreisdaten rechnen Anleger aktuell mit einer Wahrscheinlichkeit von 85,2 Prozent mit einem Zinsschritt um 25 Basispunkte - nach 83,2 Prozent vor Veröffentlichung der Daten.
Die US-Konsumausgaben privater Haushalte stiegen derweil im Juli etwas kräftiger als im Juni, ebenso legten die privaten Einkommen etwas stärker zu. Analysten hatten diese Entwicklung prognostiziert.
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Die asiatischen Aktienmärkte beendeten den Montagshandel mit gemischten Vorzeichen.
In Tokio zeigte sich der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich um kräftige 1,24 Prozent tiefer bei 42.188,79 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stand der Shanghai Composite um moderate 0,46 Prozent höher bei 3.875,53 Zählern.
In Hongkong waren unterdessen deutliche Gewinne zu sehen: Der Hang Seng stieg schlussendlich um 2,15 Prozent auf 25.617,42 Stellen.
Zum Wochenauftakt präsentierten sich die Börsen in Asien uneinheitlich. Während der Hang Seng-Index in Hongkong weiter zulegte, verzeichnete der japanische Nikkei deutliche Verluste. Besonders Technologiewerte gerieten in Tokio unter Druck, belastet von den schwachen Vorgaben der US-Technologiebörse NASDAQ. In den USA hatten Chipwerte am Freitag stark nachgegeben, nachdem Marvell Technologies mit einem enttäuschenden Ausblick aufgetreten war.
Positive Impulse kamen dagegen aus Hongkong. Der Hang Seng profitierte von überraschend robusten Konjunkturdaten aus China: Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe kletterte im August von 49,5 auf 50,5 Punkte und signalisiert damit wieder Wachstum. Erwartet worden war lediglich ein Anstieg auf 49,6 Punkte.
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