Freundlicher Monatsstart: Dow letztlich leicht im Plus -- DAX schließt fester -- NIO mit Auslieferungsrekord -- Milliardenübernahme von Boeing -- Milliardenauftrag für Rheinmetall -- Binance im Fokus
Air France erwartet Umsatzrückgang wegen Olympia. Air Liquide vereinfacht Konzernstruktur. JPMorgan und Morgan Stanley mit Aktienrückkauf. Google erwirbt Anteile an BlackRock-Solarfirma New Green Power. Bombe bei Tesla-Werk in Grünheide erfolgreich gesprengt. Porsche-Verbot: VW schränkt mögliche Dienstfahrzeuge für Führungskräfte ein. BVB verliert Leihspieler Maatsen bereits wieder.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt musste zum Wochenanfang größere Gewinne wieder abgeben, schloss aber freundlich.
Der DAX hatte zur Startglocke quasi unbewegt notiert. Kurz darauf stieg das deutsche Börsenbarometer deutlich an, konnte seine Gewinne dann jedoch nicht gänzlich verteidigen. Immerhin schloss das deutsche Börsenbarometer noch 0,30 Prozent fester bei 18.290,66 Zählern.
Der TecDAX war ebenfalls stabil gestartet, drehte dann aber rasch ins Minus. Mit einem Abschlag von 0,37 Prozent (Schlusskurs: 3.314,37 Punkte) ging der TecDAX in den Feierabend.
Nach der ersten Runde der Wahlen in Frankreich setzte der DAX seine jüngste, aber eher verhaltene Erholungsbewegung auch am Montag fort. Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer liegt vor allem auf den Wahlen in Frankreich. Dort ringen rechtsnationale und bürgerliche Parteien nach der ersten Runde der Parlamentswahl weiter um die Macht.
Auf Unternehmensebene sorgten unter anderem Rheinmetall nach einem Bundeswehr-Milliardenauftrag und Zalando nach einer Kurszielanhebung vonseiten der Deutschen Bank für Schlagzeilen.
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Die Märkte Europas bewegten sich zum Wochenstart im Plus.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Börsenstart stärker und zeigte sich dann bis zum Handelsschluss sehr freundlich. Bei 4.929,99 Zählern (plus 0,73 Prozent) beendete der europäische Index den Montagshandel.
Die europäischen Aktienmärkte legten zum Wochenbeginn zu. Das Hauptthema war der Ausgang des ersten Wahlgangs der Parlamentswahl in Frankreich am Sonntag. Positiv hervorzuheben ist, dass es keine großen Überraschungen gab, da weder die rechte noch die linke Seite einen klaren Sieg erringen konnte. "Die Wahl hat das Potenzial, die wirtschaftliche und fiskalische Landschaft Frankreichs neu zu gestalten", erklärte Jarrod Kerr, Chefökonom bei Kiwibank laut Dow Jones Newswires. Eine absolute Mehrheit des RN könnte wahrscheinlich zu einer erhöhten öffentlichen Verschuldung führen, ergänzte er. Das Parteimanifest beinhaltet ein umfangreiches Wirtschaftsprogramm mit Steuersenkungen für Unternehmen und Haushalte. Für die Finanzmärkte steht die Risikoprämie auf französische Schulden im Fokus.
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Die US-Börsen legten einen ruhigen Wochenstart hin.
Der Dow Jones Index fiel nach einem leicht positiven Start an die Nulllinie zurück. Bis Handelsende konnte er dann aber wieder um 0,13 Prozent auf 39.169,52 Punkte zulegen.
Der NASDAQ Composite konnte seinen anfänglichen Gewinn verausbauen und schloss 0,83 Prozent stärker bei 17.879,30 Zählern.
Vor dem am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für Juni und dem Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank verlief der Handel allgemein in eher ruhigen Bahnen. Zudem ruht der Handel am Donnerstag wegen des "Independence Day". Am Mittwoch gibt es lediglich einen verkürzten Handel.
Der BNP Paribas zufolge könnten die Märkte eher auf eine negative Überraschung vom Arbeitsmarkt reagieren als auf eine positive. "Eine negative Überraschung bei den Beschäftigtenzahlen könnte die aktuellen Markterwartungen zweier Zinssenkungen im Jahr 2024 festigen", zitierte "Dow Jones Newswires" die Analysten der französischen Bank.Nach der Startglocke standen Konjunkturdaten auf der Agenda. Hier richtete sich der Fokus primär auf den ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe im Juni. Die Aktivität in der US-Industrie hat sich demzufolge im Juni verlangsamt. Der vom Institute for Supply Management (ISM) berechnete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ermäßigte sich auf 48,5 von 48,7 im Mai. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Anstieg auf 49,2 prognostiziert. Da die Stimmungsdaten aus der Industrie im Juni hinter den Erwartungen zurückblieben, könnten sie tendenziell für eine lockerere Geldpolitik der US-Notenbank Fed sprechen.
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Die wichtigsten asiatischen Märkte zeigten sich zum Wochenstart mit positiven Vorzeichen.
In Tokio stieg der Nikkei 225 letztlich um 0,12 Prozent auf 39.631,06 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es beim Shanghai Composite schließlich um 0,92 Prozent aufwärts auf 2.994,73 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong hatte am Freitag unterdessen 0,01 Prozent auf 17.718,61 Einheiten angezogen.
In Hongkong wurde wegen eines Feiertags nicht gehandelt. Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Montag etwas höher. Der Tankan-Bericht der japanischen Zentralbank fiel etwas besser aus als erwartet. Dennoch blieb der Bericht zur wirtschaftlichen Aktivität der japanischen Industrie insgesamt enttäuschend. Die auffälligste Entwicklung sei laut Analyst Marcel Thieliant von Capital Economics der erneute Anstieg der Produktionspreise, was hauptsächlich durch die anhaltende Schwäche des Japanischen Yen verursacht werde. Insgesamt stehe der Tankan-Bericht einer möglichen Zinserhöhung bei der nächsten Sitzung der Zentralbank Ende des Monats nicht im Wege.
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