Darum drehen die Ölpreise in die Verlustzone
Die Ölpreise haben am Donnerstag anfängliche Gewinne nicht halten können.
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Am Abend (MEZ) gaben die Notierungen wieder nach. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 84,22 US-Dollar und damit 87 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung fiel um 75 Cent auf 77,72 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der deutliche Anstieg der Ölpreise seit Beginn der Woche setzte sich damit nicht fort. Seit Montag hatte der Preis für Rohöl aus der Nordsee um mehr als vier Dollar je Barrel zugelegt. Als einer der wesentlichen Treiber gilt die Hoffnung auf eine stärkere konjunkturelle Belebung in China und damit auf eine kräftigere Nachfrage nach Rohöl in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.
Der Anstieg der Ölpreise wurde allerdings durch die jüngste Entwicklung der Reserven in den USA ausgebremst. Wie am Vortag bekannt wurde, sind diese in der vergangenen Woche weiter gestiegen. Seit mittlerweile sieben Wochen in Folge geht es mit den Lagerbeständen der größten Volkswirtschaft der Welt nach oben. Steigende US-Ölreserven belasten in der Regel die Ölpreise.
Hinzu kam am Donnerstag, das sich der US-Dollar im Tagesverlauf wieder etwas von seinen Verlusten erholte. Gewinnt der Dollar an Auftrieb, sorgt das am Ölmarkt meist für Zurückhaltung, weil Erdöl dann für Interessenten aus anderen Währungsräumen teurer wird. Da der wichtige Rohstoff überwiegend in der US-Währung gehandelt, spielen Wechselkurseffekte eine große Rolle.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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