Darum legen die Ölpreise weiter zu
Die Ölpreise sind am Dienstag dank einer geringeren Corona-Furcht deutlich gestiegen.
Werte in diesem Artikel
Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 75,99 US-Dollar. Das waren 2,91 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 3,13 Dollar auf 72,62 Dollar.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nachlassende Corona-Sorgen stützten die Ölpreise. Die allergrößten Sorgen vor der neuen Omikron-Variante hätten sich fürs Erste verflüchtigt, kommentierte Rohstofffachmann Carsten Fritsch von der Commerzbank. Südafrika, wo die Variante entdeckt wurde, berichte zwar von einer deutlichen Zunahme der Infektionszahlen. Allerdings scheine der Krankheitsverlauf milder zu sein als bei den bisherigen Varianten.
Zudem deuten Daten laut Händlern nicht darauf hin, dass die Menschen ihre Mobilität einschränken. In der vergangenen Woche herrschte noch die Furcht vor, dass eine erneute Verschärfung der Corona-Krise die Wirtschaft belasten und die Nachfrage nach Rohöl dämpfen könnte.
Seit einigen Tagen erholen sich die Rohölpreise etwas von ihrem deutlichen Rücksetzer im November. Ausschlaggebend für die Preisabschläge war neben der Entdeckung der Omikron-Variante der Rückgriff großer Verbrauchsländer auf Teile ihrer strategischen Ölreserven. Der Schritt ging auf die Weigerung großer Förderländer zurück, ihre Produktion stärker auszuweiten als geplant. Die Verbrauchsländer reagierten mit der Öffnung der Reserven auf die im längeren Vergleich hohen Ölpreise.
/jsl/jha/
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
Weitere Ölpreis (Brent) News
Bildquellen: 3Dsculptor / Shutterstock.com, Supertrooper / Shutterstock.com