Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Marke von 3.000 Dollar zurückerobert

08.04.25 08:09 Uhr

Goldpreis und Ölpreis: Gold erklimmt wieder die 3.000-Dollar-Marke | finanzen.net

Nachdem der Goldpreis am Vortag auf den tiefsten Stand seit vier Wochen abgerutscht war, zeigt er sich im frühen Dienstagshandel relativ stark.

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von Jörg Bernhard

Die Erholung wurde vor allem durch die anhaltenden Sorgen unterstützt, dass ein eskalierender Handelskrieg eine weltweite Rezession auslösen könnte. Dies trieb die Nachfrage nach sicheren Anlagen weiter nach oben. Am Montag drohte US-Präsident Donald Trump, ab Mittwoch zusätzliche Zölle in Höhe von 50 Prozent auf China zu verhängen, sofern Peking seine Vergeltungszölle von 34 Prozent nicht zurückzieht. Gleichzeitig schlug die EU Gegenzölle von 25 Prozent auf eine Reihe von US-Produkten vor. Unterdessen werden das für den morgigen Mittwoch angekündigte Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank für erhöhte Spannung sorgen. Des Weiteren dürften sich die Marktakteure aber auch für die US-Inflationsdaten (Donnerstag) sowie den Bericht über die US-Produzentenpreise (Freitag) stark interessieren. Davon erhoffen sie sich nämlich weitere Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Fed.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 46,40 auf 3.020,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Technische Gegenreaktion

Nach der rasanten Talfahrt der vergangenen Tage zeigte sich der Ölpreis am Dienstag deutlich erholt. Neben den Sorgen um die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft war auch die geplante Produktionsausweitung der OPEC+ ab Mai sowie Saudi-Arabiens Entscheidung, die offiziellen Verkaufspreise für den kommenden Monat zu senken, für die vorherigen Verluste verantwortlich. Auf geopolitischer Ebene kündigte Trump direkte Gespräche der USA mit dem Iran über dessen Atomprogramm an, warnte jedoch gleichzeitig, dass der Iran in "großer Gefahr" sei, falls die Verhandlungen scheitern. Auf kurze Sicht dürfte zudem der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Zur Erinnerung: Vor einer Woche wurde ein Lagerplus von über sechs Mio. Barrel gemeldet.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,69 auf 61,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,66 auf 64,87 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock, IPConcept

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