Gold: Rückenwind dank schwacher US-Konjunkturdaten
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Der Goldpreis profitierte am gestrigen Dienstag von der Bekanntgabe schwacher US-Konjunkturindikatoren und der damit einhergegangenen Dollarschwäche.
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von Jörg Bernhard
Der Chicago-Einkaufsmanagerindex brach im September von 50,4 auf 47,1 Punkte regelrecht ein und markierte damit den niedrigsten Stand seit über zehn Jahren. Dies führte zu deutlichen Verkäufen an den Aktienmärkten und zu einer Flucht in sichere Häfen wie US-Staatsanleihen und natürlich Gold. Außerdem nährte dies Spekulationen auf eine weitere Zinssenkung in den USA. So zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 63 Prozent an, dass wir Ende Oktober niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einer Woche hier lediglich ein Wert von 53 Prozent angezeigt worden war.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,80 auf 1.484,20 Dollar pro Feinunze.
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Nach dem gestrigen Preiseinbruch tendierte der fossile Energieträger im frühen Mittwochshandel wieder deutlich bergauf. Weil der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute einen unerwarteten Lagerrückgang in Höhe von 5,9 Millionen Barrel ausgewiesen hatte, schöpften die Markakteure wieder Hoffnung. Laut einer Umfrage unter Analysten war mit einem Plus von 1,6 Millionen Barrel gerechnet worden. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger gegen 16.30 Uhr erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,68 auf 54,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 59,37 Dollar anzog.
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