Gold: Höchste US-Inflation seit Oktober 2018

Mit 2,5 Prozent p.a. wurde für die USA gestern die höchste Inflationsrate seit Oktober 2018 gemeldet. Inflationssorgen gelten traditionell als starkes Kaufargument für Gold.
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von Jörg Bernhard
Doch die Sorgen um die Gesundheitskrise in China dominieren weiterhin den Goldhandel. Laut aktuellen Daten der Gesundheitskommission in Hubei sind mit dem Corona-Virus mittlerweile über 65.000 Personen infiziert und 1.500 daran gestorben. Am Vormittag stehen wichtige Konjunkturindikatoren aus Europa (BIP-Wachstum und Handelsbilanz) zur Bekanntgabe an. Am Nachmittag folgen dann noch aktuelle Zahlen zum US-Einzelhandel und zur Industrieproduktion. Sollten diese schwächer als erwartet ausfallen, dürfte die Goldnachfrage weiterhin robust bleiben.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,10 auf 1.578,70 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Nach unten revidierte Nachfrageprognosen
Sowohl die OPEC als auch die Internationale Energieagentur rechnen aufgrund der Ausfälle in China 2020 mit einer niedrigeren Ölnachfrage. Bei der OPEC fiel die Kürzung der bisherigen Prognose um 200.000 Barrel pro Tag relativ überschaubar aus, während die IEA ihre Schätzung um 825.000 Barrel reduziert hat. Und für eine Entwarnung scheint die Zeit noch nicht reif zu sein, nachdem der chinesische Raffineriebetreiber die Schließung einer Raffinerie mit einer Tageskapazität von 100.000 Barrel und ein Zurückfahren der Produktion zweier weiterer Anlagen angekündigt hat. Weil an den Märkten jedoch eine Förderkürzung der OPECplus-Förderländer erwartet wird, versucht sich der fossile Energieträger weiterhin an einer Bodenbildung.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,06 auf 51,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 56,33 Dollar zurückfiel.
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