Bitcoin, Goldpreis, Öl und Leitzinsen: Diese Themen aus der finanzen.net-Redaktion haben Anleger 2023 am meisten interessiert
Aus Anlegersicht war 2023 nach einem durchwachsenen Vorjahr überaus erfolgreich. Dennoch prägten vor allem geopolitische Krisen wie der andauernde Krieg in der Ukraine und der eskalierten Nahost-Konflikt den Markt. Für Anleger waren aber noch eine Reihe anderer Themen überaus interessant, wie ein Blick auf die meistgelesen Nachrichten der finanzen.net-Redaktion des Jahres 2023 zeigt.
Werte in diesem Artikel
• Erfolgreiches Börsenjahr 2023
• Rohstoffthemen dominieren die Top 10
• Beliebtestes Thema behandelt einen Rebounder
20 Prozent hat der deutsche Leitindex DAX im Jahr 2023 zugelegt. Die Krisen des Vorjahres waren aber auch im abgelaufenen Jahr weiter tief in den Köpfen der Anleger verankert: Neben dem andauernden Ukraine-Krieg war es insbesondere die Eskalation im Nahost-Konflikt, die Märkte, Marktteilnehmer und Menschen weltweit in Schockstarre versetzte. Folgen hatte dies insbesondere für Rohstoffinvestments wie Öl. Gold, als traditionelles Kriseninvestment rückte ebenfalls wieder in den Blickpunkt der Anleger.
Auch die Geldpolitik der Notenbanken blieb 2023 eines der wichtigsten Themen am Finanzmarkt. Obwohl die Leitzinsen weiter auf hohem Niveau sind und insbesondere das erste Halbjahr noch durch Leitzinserhöhungen geprägt war, wuchs im Jahresverlauf die Hoffnung auf eine Trendwende am Zinsmarkt. Mit den Zinspausen, die die US-Notenbank Federal Reserve und auch ihr Europäisches Pendant EZB einlegten, verstärkte sich die Zuversicht vieler Marktteilnehmer, dass die Währungshüter mit ihrem Kampf gegen die Inflation erfolgreich waren. Bestätigt wurde dieser Eindruck beim Blick auf die Entwicklung der Verbraucherpreise, die Inflation schwächte sich in den meisten Regionen der Welt teils deutlich ab.
2023 war zudem das Jahr, in dem künstliche Intelligenz am Massenmarkt ankam. Mit der Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 nahm das Konzept KI Fahrt auf und zahlreiche Unternehmen drängten in den noch jungen Markt. Der hohe Bedarf an Computerchips schob Chiptitel an, für börsennotierte Konzerne wie NVIDIA und Microsoft machte sich der Hype um KI ebenfalls in massiven Steigerungen des Aktienkurses bemerkbar - auch noch recht junge Unternehmen wie C3.ai legten an der Börse deutlich zu.
Ein durchaus versöhnliches Jahr war 2023 auch für Kryptoanleger. Nachdem noch im Jahr zuvor der Kryptowinter und zahlreiche Skandale und Pleiten für massive Turbulenzen bei Bitcoin & Co. gesorgt hatten, kam es im Verlauf des vergangenen Jahres zu Preisanstiegen auf breiter Front. Zwar blieben die Rekordhöchststände der Kryptowährungen außer Reichweite, die Stimmung im Sektor besserte sich aber insbesondere mit Blick auf die erhoffte Zulassung von Bitcoin- und Ethereum-Spot-ETFs zusehends.
Ein Dauerbrenner bei Anlegern war 2023 zudem einmal mehr der Elektroautobauer Tesla und insbesondere dessen umtriebiger CEO Elon Musk. Nachdem 2022 insbesondere der Kauf von Twitter im Fokus des Anlegerinteresses stand, war es im abgelaufenen Jahr erneut Tesla, vor allem aber zahlreiche Preissenkungen, verstärkte Konkurrenz und der lang erwartete Verkaufsstart des Cybertruck, für den sich finanzen.net-Leser interessierten.
Ebenfalls verlässlich im Anlegerfokus blieben 2023 die Aktiendepots von Großinvestoren wie Warren Buffett, George Soros und Bill Gates, die - wie alle institutionellen Investoren, die über 100 Millionen US-Dollar an Investments halten, vierteljährlich Auskunft über den Stand ihrer Investments geben müssen. 2023 war insbesondere das Viertquartalsdepot von Investmentlegende Warren Buffett bei finanzen.net-Lesern gefragt, auch die Portfolios von Michael Burry und George Soros waren von großem Interesse.
Das sind darüber hinaus die meist gelesenen Nachrichten aus der finanzen.net-Redaktion im Jahr 2023:
Platz 10: Der Goldpreis im Nahost-Konflikt
Der Konflikt im Nahen Osten eskalierte am 7. Oktober mit dem Angriff der Hamas auf Israel. Die damit einhergehende Verunsicherung ließ Anleger Ausschau nach einem vermeintlich sicheren Hafen halten: Traditionsgemäß richtet sich der Blick vieler Marktteilnehmer dabei auch auf Gold. Tatsächlich profitierte der Goldpreis denn auch von den geopolitischen Konflikten in der Region, was Experten dazu veranlasste, die Aussichten des Edelmetalls genauer unter die Lupe zu nehmen. Zur Nachricht
Platz 9: Gold- und Silberpreis im Superzyklus?
In den Top 10 der meist gelesenen News aus der finanzen.net-Redaktion bleibt das Thema Rohstoffe weiter interessant. Analysten haben die Auswirkungen von geopolitischen Unsicherheiten, Zinsängsten und steigender Nachfrage auf die Entwicklung des Gold- und Silberpreises untersucht und haben dabei insbesondere einen Hauptbelastungsfaktor ausgemacht, der die Preisentwicklung hemmen könnte. Zur Nachricht
Platz 8: Äußerst bearishe Aussichten für den Ölpreis
Ein weiteres Rohstoffthema hat Anleger 2023 umgetrieben - auch hier spielte der Nahost-Konflikt eine Rolle. Ein Experte der Citi hat den Ölpreis genauer unter die Lupe genommen und für 2024 äußerst ernüchternde Preisvorhersagen gemacht. Demnach hält der Rohstoffleiter der US-Bank einen Ölpreiseinbruch um bis zu 50 Prozent für möglich und begründet dies folgendermaßen: Zur Nachricht
Platz 7: Elon Musk kein Fan von Hybrid-Fahrzeugen
Mit Elon Musk landet ein alter Bekannter unter den meist gelesenen Nachrichten aus der finanzen.net-Redaktion im Jahr 2023. Der Milliardär, der mit Tesla einen reinen Elektroautobauer leitet, hat sich angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Hybrid-Fahrzeugen zum Thema geäußert, traut dieser Fahrzeugklasse aber wenig Dauerpotenzial zu. Zur Nachricht
Platz 6: Goldpreis mit neuem Rekord
Ein weiterer Platz unter den beliebtesten finanzen.net-Nachrichten im Jahr 2023 geht an die Krisenwährung Gold. Der Goldpreis hat - trotz der gegenläufigen Erwartungen vieler Experten - gegen Jahresende neue Rekordhöhen erreicht und einen Experten auf den Plan gerufen, der für das Edelmetall eine weitere Fortsetzung der Rally prognostiziert. Zur Nachricht
Platz 5: So lohnenswert waren Investments in Elektroautobauer
Nach einem für den Aktienmarkt durchaus durchwachsenen Jahr 2022 interessierten sich finanzen.net-Leser im Jahr 2023 auch für den Blick zurück. Unser Ranking, mit welchem Elektroautobauer-Investment man im Jahr 2022 am wenigsten Geld verloren hätte, landete ebenfalls unter den meist gelesenen Nachrichten des vergangenen Börsenjahres. Zur Nachricht
Platz 4: Sinkende Ölpreisnachfrage voraus?
Die Dominanz von Rohstoffthemen bei den meist gelesen Nachrichten aus der finanzen.net-Redaktion wird mit Blick auf ein weiteres finanzen.net-Topthema einmal mehr zementiert. In unserem Text: "JPMorgan-Experten mit Blick auf Ölpreise: ‚Die Zerstörung der Nachfrage hat begonnen‘" nehmen Analysten die potenzielle Nachfrageentwicklung für das schwarze Gold im Jahr 2024 unter die Lupe und kommen zu einem ernüchternden Ergebnis. Zur Nachricht
Platz 3: Hoffen auf Leitzinssenkungen
Ebenfalls unter der beliebtesten finanzen.net-Nachrichten im Jahr 2023 landet das dominierende Thema des Börsenjahres: Die Geldpolitik der Notenbanken. Dabei kam auch mit Anleihekönig Jeffrey Gundlach eine prominente Stimme zu Wort: Der Marktexperte warnte vor den Folgen der anhaltend hohen Zinssätze auf die Märkte und prognostiziert für das Jahr 2024 massive Leitzinsanpassungen nach unten. Zur Nachricht
Platz 2: Warren Buffett warnt vor Anlegerfalle
Ein durchaus zeitloses Thema gehörte 2023 ebenfalls zu den am häufigsten gelesenen Texten aus der finanzen.net-Redaktion. Starinvestor Warren Buffett, der dafür bekannt ist, in seiner jahrzehntelangen Karriere immer wieder Tipps für Anleger in petto zu haben, hat eine der größten Anlegerfallen ausfindig gemacht. Der Investorenlegende zufolge machen Anleger seiner Erfahrung nach beim Investieren immer wieder den gleichen Fehler. Zur Nachricht
Platz 1: Gräbt Bitcoin Gold das Wasser ab?
Die Erholung am Kryptomarkt hat das Anlegerinteresse 2023 zunehmend zurück auf das Thema Bitcoin gelenkt. Das Krypto-Urgestein Bitcoin erholte sich, auch im breiter gefassten Kryptomarkt kam es nach den teils heftigen Preiseinbrüchen während des Kryptowinters zu einer deutlichen Gegenbewegung. Geht es nach Experten von JPMorgan, dürfte sich diese Entwicklung weiter fortsetzen. Die Analysten setzen zudem aufgrund anderer Voraussetzungen eher auf Bitcoin, als auf Gold. Zur Nachricht
Redaktion finanzen.net
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Nachrichten zu NVIDIA Corp.
Analysen zu NVIDIA Corp.
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
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21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.11.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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