Warum Schwellenländer ins Portfolio gehören
Welche Gefahr droht von der Schuldenkrise? Setzt der DAX seinen Höhenflug fort? Portfoliomanager Markus Bendner und Christoph Schlienkamp, Leiter Research beim Bankhaus Lampe, beantworten die wichtigsten Anlegerfragen. Ihre Tipps und Favoriten.
Werte in diesem Artikel
von S. Bauer, W. Ehrensberger, P. Gewalt und M. Hinterberger, Euro am Sonntag
Schwellenländeraktien gehören in ein breit diversifiziertes Portfolio – mit dieser Meinung steht Markus Bendner von der Wilhelm Finck AG nicht allein. Der Anlageexperte favorisiert besonders die wachstumsstarken Regionen Südostasien und Lateinamerika, die vom steigenden Wohlstand, einer damit verbundenen starken Zunahme der Mittelschicht und höherer Konsumbereitschaft profitieren. Aufgrund möglicher Schwankungen rät er aber dazu, Investments in diese Länder auf 15 Prozent des investierten Kapitals zu begrenzen. Wer auf Rohstoffe setzen will, der sollte außer bei Gold nicht in einzelne Güterarten investieren, sondern am besten Indexfonds nehmen, die mehrere Rohstoffe bündeln.
Markus Bendner: "Schwellenländer gehören ins Portfolio"
Anleger: Ich habe zwei europaweit und weltweit anlegende Aktienfonds, die zuletzt sehr gute Gewinne abgeworfen haben. Soll ich nun verkaufen?
Markus Bendner: Benötigen Sie das Geld denn?
Dann hängt es maßgeblich davon ab, was Sie vom Börsenjahr 2011 erwarten. Wir bei der Wilhelm von Finck AG gehen davon aus, dass sich die positive Kursentwicklung bei den Aktien im ersten Halbjahr fortsetzen könnte. Ein Grund ist sicherlich, dass es am Rentenmarkt sehr turbulent zugeht und sich vor allem institutionelle Anleger, wie Pensionsfonds, ihr Untergewicht in Aktien reduzieren wollen. Ein anderer Grund ist, dass wir weitere Gewinnsteigerungen europäischer Unternehmen erwarten. Daher würde ich die Fonds nicht verkaufen. Eine Möglichkeit wäre aber, dass Sie Ihre bisher erzielten Gewinne mitnehmen und damit ihr Portfolio weiter diversifizieren.
Soll ich im europäischen Aktienmarkt investiert bleiben? Die Kurse haben zuletzt ja schon deutlich zugelegt.
Das stimmt aber nur teilweise. Denn fundamental betrachtet sind wir in keiner Übertreibungsphase. Die durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnisse der europäischen Unternehmen befinden sich zwischen 12 und 13 und sind somit noch unter dem historischen Durchschnitt von 14. Daher sind moderate Kursgewinne im kommenden Jahr durchaus realistisch.
Soll ich denn noch in den Dax investieren?
Es spricht nichts dagegen. Der Dax könnte sich auch 2011 weiter gut entwickeln. Insbesondere die Exportwerte dürften von der Außenhandelsdynamik Deutschlands profitieren. Aber eine rasante Aufwärtsentwicklung der Kurse wie 2010 dürfen sie nicht mehr erwarten.
Soll ich angesichts der Kursverluste der Anleihen mein Staatsanleihen-Portfolio verkaufen?
So einen radikalen Schritt würde ich trotz aller derzeitigen Probleme auf dem Rentenmarkt nicht empfehlen. Denn Anleihen mit guter Bonität gehören in ein ausgewogenes Portfolio von Langfrist-Investoren. Und die Kursverluste betreffen Sie nicht, wenn Sie die einzelnen Anleihen bis zum Laufzeitende halten. Dann bekommen Sie 100 Prozent Ihres eingesetzten Kapitals zzgl. Zinsen zurückgezahlt.
Soll ich in Rohstoffe investieren. Wenn ja, in welcher Weise?
In den vergangenen Jahren ist der Rohstoffmarkt zum Glück auch für Privatinvestoren zugänglich geworden. Und schon aus Diversifikationsgründen sind Rohstoffe gut für das Portfolio. Sollte zudem das wirtschaftliche Umfeld in den Schwellenländern und den Industrienationen positiv bleiben, dürfte die Nachfrage weiter anziehen. Wir empfehlen vielleicht mit Ausnahme von Gold nicht in einzelne Rohstoffe zu investieren. Besser sind Indexfonds, die mehrere Rohstoffe beinhalten. Aber Vorsicht: Rohstoffe bleiben weiterhin eine ähnlich risikoreiche Anlageklasse wie Aktien und sollten im Portfolio nicht mehr als 10 Prozent ausmachen.
Warum soll ich mir keinen einzelnen Rohstoff herauspicken?
Das ist für Privatanleger nicht zu empfehlen. Das Risiko ist angesichts der Komplexität des Marktes zu hoch, zudem haben sie noch das Problem, dass Sie den richtigen Einstiegszeitpunkt wählen.
Wie soll ich am besten in Gold investieren?
Wir empfehlen unseren Kunden Gold-ETCs zu kaufen, die die Kursbewegung des Edelmetalls 1 zu 1 mitmachen. Diese Schuldverschreibungen sind mit physischem Gold hinterlegt. Die Barren lagern etwa in Zürich oder London im Tresor.
Lohnt sich denn ein Einstieg in Gold noch?
Es sprechen noch einige Gründe für einen weiteren Preisanstieg. Ein erneutes Aufflammen der Eurokrise, aber auch Inflationssorgen könnte die Notierung treiben. Gleichzeitig bleibt die physische Nachfrage speziell aus Fernost nach Gold weiterhin hoch. Eine Gefahr könnte eine gewisse spekulative Blasenbildung im Gold sein.
Was halten Sie von Versorgertitel wie E.ON oder RWE?
Versorgertitel sind derzeit auf Grund ihrer hohen Dividendenrenditen attraktiv. Zudem haben sich die Kurse im vergangenen Jahr vergleichsweise schlecht entwickelt, so dass die Aktien relativ günstig bewertet sind und damit ein positives Überraschungspotenzial besitzen. Langfristig wird der Anteil regenerativer Energien bei den Versorgern immer bedeutsamer, was strategisch der richtige Schritt ist. Auf der negativen Seite dürften die Diskussionen rund um die Atompolitik speziell in Deutschland weiterhin als Belastungsfaktor für Versorgeraktien empfunden werden.
Soll ich ein ETF auf den Schweizer SMI-Index lieber in Schweizer Franken oder in Euro kaufen?
Das macht aus währungstechnischer Sicht keinen Unterschied. Egal, ob sie den ETF in Euro oder in Schweizer Franken kaufen - wenn die Schweizer Währung fällt ist es schlecht für sie als Euro-Investor. Dagegen profitieren Sie, wenn der Franken steigt.
Ich habe einen Fonds, der sich seit fünf Jahren unterdurchschnittlich entwickelt. Soll ich auf eine Erholung setzen oder den Fonds verkaufen?
Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende. Wenn sich ein Fonds schon länger schlecht entwickelt, sollte man die Reißleine ziehen und ihn verkaufen, auch wenn es schmerzt. Dies gilt übrigens auch für andere Investments, die die Erwartungen nicht erfüllen.
Wie stehen Sie zu Schwellenländerinvestments?
Schwellenländeraktien gehören in ein breit diversifiziertes Portfolio. Wir favorisieren besonders die wachstumsstarken Regionen Südostasien und Lateinamerika, die vom steigenden Wohlstand, einer damit verbundenen starken Zunahme der Mittelschicht und einer stärkeren Konsumbereitschaft profitieren. Russland oder Brasilien gewinnen über ihre Rohstoffexporte. Aber auch die einzelnen Unternehmensgewinne in diesen Ländern sollten auch in Zukunft zulegen. Dennoch ist mit starken Schwankungen an den Schwellenländerbörsen rechnen.
Ausgewählte Empfehlungen von Markus Bendner (PDF)
Würden Sie in Einzeltitel aus Schwellenländern investieren?
Eher nicht, da Anleger nur schwer Informationen zu Einzeltiteln aus den Emerging Markets erhalten. Wir empfehlen daher aktiv gemanagte Fonds oder börsennotierte Indexfonds für den Einstieg. Mit ETFs können Sie etwa auf den brasilianischen Bovespa oder den indischen Sensex setzen.
Ich bin noch in einen Offenen Immobilienfonds von der Credit Suisse investiert, der eingefroren ist. Soll ich den Fonds verkaufen oder abwarten, bis der Fonds wieder öffnet?
Sie könnten den Fonds an der Börse verkaufen, aber nur mit hohen Abschlägen zum fairen Wert des Fonds. Unter der Bedingung, dass sie das Geld nicht sofort benötigen, würde ich empfehlen, dass Sie abwarten, bis der Fonds wieder öffnet. Dann dürfte es bessere Kurse als heute geben. Insgesamt stehe ich dem Modell der Offenen Immobilienfonds aber weiterhin skeptisch gegenüber. Bei hohen Abflüssen kommen Offene Immobilienfonds zwangsläufig unter Druck, weil die zugrunde liegenden Immobilien nicht so schnell veräußert werden können, um die Liquidität sicher zu stellen. Sie sind auf keinen Fall Witwen- und Waisenpapiere, für die sie einst angepriesen wurden.
Gibt es eine Alternative zu Offenen Immobilienfonds? Ich würde stattdessen einen Großteil des Geldes in Staatsanleihen von Ländern stecken, die eine hohe Bonität aufweisen. Dazu zählen unter anderem die nordischen Länder und Deutschland. Dazu würde ich einen kleineren Teil des Kapitals in einen breit gestreuten Aktienfonds investieren, der konservativ in Dividendentitel investiert.
Wie sehen Sie die Situation für Solaraktien?
Die Solar-Unternehmen stehen unter erheblichen Druck. Die staatlichen Subventionen werden zurückgefahren, die Billig-Konkurrenz aus China steigt. Daher wird es in den kommenden Jahren zu einer Konsolidierung der Branche kommen, viele Unternehmen werden verschwinden, viele werden fusionieren. Daher sind Investments in diesen Sektor sehr risikoreich.
Was halten Sie von Versicherungsaktien?
Die Versicherungsaktien könnten im kommenden Jahr positiv überraschen, da die Anleiherenditen wieder steigen, was den Konzernen zu Gute kommt, ihren Garantiezins zu bedienen (z.B. bei Lebensversicherungen). Was für Versicherungsaktien zudem spricht ist, dass die Unternehmen an der Börse derzeit äußerst niedrig bewertet sind.
Ich besitze Inhaberschuldverschreibungen der West LB, die 2011 und 2012 zurückgezahlt werden sollen. Nun mache ich mir Sorgen, dass die West LB Pleite geht oder zerschlagen wird. Wie sehen Sie die Situation?
Ich denke nicht, dass das Land Nordrhein-Westfalen als Eigentümer die West LB fallen lässt. Und bei einer Zerschlagung, Übernahme oder Fusion des Finanzinstituts wären ihre Rechte als Gläubiger nicht berührt. Sie würden ihr Geld dennoch erhalten. Und da ihre Schuldverschreibungen nur noch kurz laufen, würde ich zurzeit von einem Verkauf absehen.
Christoph Schlienkamp: "Ich setze auf zyklische Branchen"
Anleger: Wo liegt ihr DAX-Ziel für 2011?
Christoph Schlienkamp: Wir glauben, dass der DAX am Ende des neuen Jahres bei etwa 7500 Punkten stehen wird. Die Konjunktur läuft weiter, die Auftragsbücher der Unternehmen insbesondere aus den exportorientierten Branchen sind prall gefüllt. Die Firmen werden auch 2011 hohe Ergebniszuwächse erzielen, was für die Aktienentwicklung entscheidend ist. Deshalb bleibt auch das Umfeld insbesondere für deutsche Aktien gut. Zudem gibt es wegen der Probleme am Rentenmarkt derzeit nicht viele Alternativen zu Aktien als Anlagemöglichkeit.
Wird die Euro-Krise den Aktienmarkt belasten?
Ich bin kein Euro-Skeptiker, die Währung wird das Jahr 2011 mit Sicherheit überstehen. Dennoch dürfte es temporär negative Einflüsse aus dem Themenkomplex Staatsschulden auf den Aktienmarkt geben. Nach einem unserer Ansicht nach guten Januar sind deshalb in der ersten Jahreshälfte Rückschläge an den Börsen zu erwarten. Der DAX könnte zur Jahresmitte bis auf 6500 Punkte fallen. Am Jahresende wird er aber bei 7500 Punkten stehen, eher noch darüber als darunter.
Wie groß soll jetzt der Aktienanteil in meinem Depot sein?
Anleger sollten sicherstellen, dass sie an der Aufwärtsentwicklung des Aktienmarktes teilnehmen. Dazu muss man nicht unbedingt Einzelwerte kaufen, DAX-Indexzertifikate beispielsweise erfüllen diesen Zweck auch. Insgesamt sollte das Depot aber diversifiziert sein. Dazu gehört auch ein Basisanteil Renten oder Anlagen am Geldmarkt.
Welche Branchen empfehlen Sie, von welchen raten Sie ab?
Ich würde auf zyklische Branchen setzen. Aktien von Unternehmen aus der Chemie- und Automobilbranche oder dem Maschinenbau werden aufgrund der deutschen Exportstärke auch 2011 zu den Gewinnern gehören. Hier sind die Gewinnerwartungen der Analysten eher noch zu niedrig, deshalb dürfte es positive Überraschungen geben.
Ich interessiere mich für die Chemiebranche. Welche Aktien empfehlen Sie?
Wir halten das Papier der BASF nach wie vor für kaufenswert und sehen ein Kursziel bei 68 Euro. Auch Lanxess finden wir attraktiv. Die Gewinne dieser Unternehmen steigen, es gibt für beide Konzerne attraktive Übernahmemöglichkeiten. Zudem haben diese Firmen einen internationalen Fokus und profitieren damit auch vom Wachstum in den Schwellenländern.
Autoaktien wie VW oder BMW sind super gelaufen, soll ich da noch einsteigen?
Die Automobilbranche bleibt 2011 interessant. Ich ziehe aber eine BMW oder eine Daimler – diese Aktien sind meines Erachtens in etwa gleichwertig – einer Volkswagen vor. Die Margen bei Premium-Anbietern sind höher, die Gewinnentwicklung dürfte besser sein. Hinzu kommt, dass die geplante Verschmelzung von VW mit Porsche für Unsicherheiten sorgt.
Was halten Sie von defensiven Werten wie RWE, E.on oder der Telekom?
Trotz günstiger Bewertungen und hoher Dividendenrenditen gehe ich davon aus, dass defensive Werte auch 2011 nicht zu den Gewinnern zählen werden. Die Börse spielt derzeit den Aufschwung. In einem solchen Umfeld kaufen die großen institutionellen Investoren dieser Welt am liebsten zyklische Aktien, also Werte aus Konjunktur sensiblen Branchen. Solange dieser Trend besteht, werden diese Titel eine deutliche bessere Entwicklung nehmen. Derzeit sehe ich keinen Grund, weshalb sich der Trend rasch umkehren sollte. Klassische Defensive wie Versorger haben deshalb eher unterdurchschnittliche Kurschancen. Besonders kritisch sehe ich die Deutsche Telekom, die auf einem Markt agiert, der von Preisdruck gekennzeichnet ist.
Ausgewählte Empfehlungen von Christoph Schlienkamp (PDF)
Sehen Sie Kurschancen bei Banken?
Wir sehen bei Banken und Versicherern eher durchschnittliche Chancen, allerdings bei erheblichem Risiko. Man weiß immer noch nicht, was letztlich an Risiken in den Bilanzen schlummert.
Soll ich Konsumwerte kaufen, die Deutschen konsumieren ja kräftig?
Das Weihnachtsgeschäft wird bestimmt gut. Andererseits wachsen andere Branchen erheblich dynamischer als der Handel. Eine breite Aufwärtsbewegung bei Konsumtiteln über das kommende Jahr hinweg sehe ich deshalb nicht. Dennoch gibt es in diesem Sektor sehr interessante Unternehmen, die 2011 deutliche Umsatz- und Ertragszuwächse schaffen dürften. Hierzu zählen etwa die Modekonzerne Gerry Weber oder Tom Tailor. Die Aktien sind gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis noch recht günstig – im Gegensatz etwa zu einer Hugo Boss. Attraktiv ist auch der Weinhändler Hawesko, dessen Großhandelsgeschäft wieder sehr gut läuft. Hier erwarten wir einen großen Sprung bei der Dividende auf 1,65 Euro, was einer Rendite von über fünf Prozent entspricht.
Werden Nebenwerte weiter besser laufen als der DAX?
Ob der MDAX oder der SDAX auch 2011 den Leitindex schlagen werden, ist schwer zu sagen. Wir versuchen, Einzelwerte mit überdurchschnittlichen Performance-Chancen aus den Nebenwertesegmenten heraus zu filtern. Hier rate ich zu klassischen deutschen Exportindustrien wie dem Maschinenbau oder zu Autozulieferern. Die Auftragsbücher dieser Firmen sind bis zum Anschlag gefüllt. Der Zulieferer ElringKlinger ist interessant, ebenso Leoni oder Rheinmetall. Auch der Ingenieursdienstleister Bertrandt ist ein hervorragendes Unternehmen und eine gute Anlage. Die Geschäfte laufen weiter gut, wie man an der aktuellen Personalpolitik feststellen kann.
Muss ich jetzt auf Aktien setzen, die 2010 nicht gelaufen sind?
So genannte Nachzügler laufen meist erst dann, wenn ein Zyklus zu Ende geht, wenn sich das Umfeld ändert. Die Konjunktur läuft aber noch. Mit einem Abflauen des Anlegerinteresses an Zyklikern rechne ich frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2011. Dann könnten die möglicherweise etwas gedämpfteren konjunkturellen Aussichten auf das Jahr 2012 in den Fokus rücken.
Welche DAX-Aktien empfehlen Sie noch?
Ich würde immer auch eine Lufthansa ins Auge fassen. Wegen der vielen wetterbedingten Flugbehinderungen ist die Aktie derzeit teils günstig zu bekommen. Die Airline gehört zu den Gewinnern der Branchenkonsolidierung und profitiert von steigenden Margen im Premium-Segment.
Ein Anlageberater hat mir gesagt, die Münchner Rück (inzwischen Munich Re, die Red.) sei ein Basisinvestment. Stimmt das?
Aktien sind ein Basisinvestment, Anleger müssen sicherstellen, dass sie am Aktienmarkt investiert sind. Für einzelne Werte gilt das so nicht. Insbesondere beim Thema Versicherer wäre ich eher noch vorsichtig.
Was halten Sie von Hochtief?
Unser Kursziel liegt bei 90 Euro, die Firmenbestandteile – von der australischen Tochter Leighton bis zu den deutschen Aktivitäten – sind unserer Meinung nach entsprechend viel wert. Wir raten deshalb auch davon ab, das inzwischen verbesserte Umtauschangebot anzunehmen. Wir sehen es aber nach wie vor als Aufgabe des Managements, am Kapitalmarkt klarer zu kommunizieren, wie werthaltig das Unternehmen ist. Ein Szenario könnte unseres Erachtens nach sein, dass der potenzielle Käufer, die spanische ACS, nach einem Kursanstieg der Hochtief-Aktie um vielleicht weitere zehn Euro wieder aussteigt. Mittelfristig könnten bei Hochtief auch erneut DAX-Fantasien aufkommen.
Soll ich Aktien aus China oder Indien kaufen, diese Märkte bieten doch hohe Wachstumschancen?
Das Problem beim Kauf von Einzelwerten in solchen Märkten ist immer das gleiche: Wenn irgendetwas in den Unternehmen vorfällt oder am Markt geschieht, erfahren es Anleger hierzulande oftmals zu spät, um noch reagieren zu können. Wachstumschancen liegen in Deutschland vor der Haustür. Und bei deutschen Unternehmen bekommen Aktionäre schneller zuverlässige Informationen.
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