Mehr Stabilität in München: Lufthansa und die Mission MMGA
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Es wirkte wie eine innige Liebe. Immer und immer wieder verkündete Lufthansa, wie gut doch ihre Beziehung zum Flughafen München sei. Und sie triezte damit zugleich den Frankfurter Airport. Doch dann passierten zwei Dinge. Im Dezember 2023 musste der bayerische Flughafen den Betrieb einstellen, weil er von der Menge an gefallenem Schnee überfordert war. Zehntausende von Reisenden waren betroffen.Im vergangenen Sommer dann machte der Münchener Airport negative Schlagzeilen mit kilometerlangen Warteschlangen vor dem Lufthansa-Terminal 2 und stundenlangen Wartezeiten. Genau davor hatte die größte Kundin bereits Monate zuvor gewarnt. Es fehle nicht nur an Personal am bayerischen Airport, auch Innovationen würden nur zögerlich umgesetzt, so die Kritik von Lufthansa.Ja kein Risiko in München eingehenInzwischen hat sich die Situation deutlich gebessert. Aber um im Sommer nicht erneut in ein Chaos abzurutschen, trifft Lufthansa Vorsichtsmaßnahmen. Denn die Wartezeiten und Verspätungen in München haben die Zufriedenheit der Münchener Kundinnen und Kunden deutlich sinken lassen.Das Ziel sei es, eine «deutlich höhere Stabilität und höhere Pünktlichkeit» zu erreichen, erklärte Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter am Mittwochabend (22. Januar) bei einer Pressekonferenz in München. Oder mit Anderen Worten: Die Mission heißt MMGA, Make Munich Great Again! Im Hinblick darauf habe man «signifikante und strukturelle Verbesserungen und Prozessanpassungen» vorgenommen, so der Manager weiter.Höhere Umsteige- und BodenzeitenEine Maßnahme ist die Erhöhung der Transferzeiten in München um zehn Minuten. «Das erlaubt Gästen ein bequemeres und zuverlässigeres Umsteigen» so Ritter. Gleichzeitig erhöhe man die Bodenzeiten um zehn Minuten. «Wir geben damit mehr Zeit zum Reinigen der Flugzeuge, zum Tanken, zum Beladen, zum Entladen und natürlich auch für den Ein- und Ausstiegsprozess», so der Lufthansa-Airlines-Chef.Zudem verlängert Lufthansa die Flugzeiten bei besonders kritischen Flügen um bis zu 30 Minuten. Und schließlich plant die Fluggesellschaft die spätesten Langstreckenflüge ab München – sie führen nach Bangkok, Shanghai und Singapur – weiterhin um 22:20 Uhr. «So haben wir noch genügend Puffer und Abstand zum Nachflugverbot», erklärt Ritter.Lufthansa plant nur moderates WachstumNicht zuletzt trimmt Lufthansa aber auch die Wachstumspläne, um den Flugbetrieb zu stabilisieren. «2025 planen wir mit rund 90 Prozent des Angebots von 2019» so Ritter. Diese bedeute eine Steigerung von 3,5 Prozent zum Vorjahr. «Dies machen wir vor allen Dingen, um die Qualität des Betriebs zu steigern.» München soll so wieder zum Vorzeigedrehkreuz werden.Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH
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Quelle: aeroTELEGRAPH
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