Microsoft: Volles Risiko bei der KI-Wette
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Bereits vor dem DeepSeek-Schock hatten Marktteilnehmer in Bezug auf Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045) Zweifel, ob sich die hohen KI-Investitionen rechnen würden. Zumal der KI-Assistent Copilot einen wenig berauschenden Start hatte.
Die nun vorgelegten Ergebnisse zum abgelaufenen zweiten Quartal (Ende Dezember) des Geschäftsjahres 2024/25 konnten ebenfalls nur in Teilen überzeugen. Trotzdem sollte der Softwarekonzern weiterhin zu den wichtigsten KI-Playern gehören.
Microsofts KI-Geschäft macht Fortschritte
Im abgelaufenen Quartal verbuchte Microsoft Umsatzerlöse in Höhe von 69,6 Mrd. US-Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte 3,23 US-Dollar. In beiden Fällen wurden die Markterwartungen übertroffen.
Geholfen hatte eine überraschend positive Performance im PC-Geschäft, allerdings enttäuschte Microsoft gerade im Bereich Intelligent Cloud, während Azure mit +31 Prozent währungsbereinigt lediglich im Rahmen der Erwartungen wuchs.
Von einem ausgewiesenen Wachstumssegment hatten sich Marktteilnehmer mehr erhofft. Besonders stolz zeigte man sich auf Managementseite darüber, dass das KI-Geschäft um 175 Prozent auf einen Jahresumsatz von mehr als 13 Mrd. US-Dollar klettern konnte.
Microsoft geht große KI-Wette ein
Sorgen bereitete Anlegern unter anderem die Tatsache, dass die hohen Investitionen dafür sorgten, dass der Free Cashflow um 30 Prozent sank, insbesondere, nachdem das chinesische KI-Startup DeepSeek mutmaßlich Spitzenleistungen beim Training von KI-Modellen vollbracht haben will und dies zu einem Bruchteil der Kosten seiner US-Pendants.
Trotzdem will sich Microsoft von seinen Investitionsplänen nicht abbringen und ist am Stargate Joint Venture beteiligt. Zumal man bereits zuvor angekündigt hatte, 80 Mrd. US-Dollar in den Aufbau von KI-Rechenzentren zu stecken. Trotz der derzeitigen Unsicherheiten könnte diese große Wette langfristig aufgehen.
Marktteilnehmer sehen weiteres Potenzial
Trotz der nicht auf ganzer Linie überzeugenden Zahlen und Aussichten sehen viele Analysten weiteres Potenzial für Microsoft. Zwar hat Mizuho-Analyst Gregg Moskowitz das Kursziel für die Microsoft-Aktie von 510,00 auf 500,00 US-Dollar gesenkt, das „Outperform“ -Rating aber bestätigt.
Das Unternehmen habe ein „anständiges“ Q2 gemeldet, aber das Azure-Umsatzwachstum von 31 Prozent im Jahresvergleich habe am unteren Ende der vom Management ausgegebenen Prognosespanne gelegen. Der Analyst bleibt in Bezug auf Microsofts Wachstumschancen mittelfristig und darüber hinaus optimistisch.
UBS-Analyst Karl Keirstead senkt seinerseits das Kursziel für Microsoft von 525,00 auf 510,00 US-Dollar und stuft die Aktie weiterhin mit „Buy“ ein. Microsofts Quartal sei schwächer als erwartet ausgefallen. Höhere Margenaussichten und weniger Investitionsausgaben würden laut Analystenmeinung aber helfen.
Mein Fazit
Auch wenn Microsoft mit seinen jüngsten Quartalsergebnissen keine Bäume ausreißen konnte und DeepSeek einige Zweifel am Geschäftsmodell der großen US-Tech-Werte gesät hat, dürfte der Softwarekonzern nicht nur wegen der Nähe zu OpenAI zu den aussichtsreichsten KI-Player gehören.
Wer als Anleger nicht nur auf Microsoft, sondern auch auf andere Profiteure des Booms rund um die Künstliche Intelligenz profitieren möchte, sollte sich das Indexzertifikat auf den Künstliche Intelligenz Index (WKN: DA0ABV / ISIN: DE000DA0ABV8) anschauen.
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