Heute im Fokus

US-Schuldenstreit & Inflation im Blick: Wall Street schließt schwach -- DAX beendet Handel im Minus -- Munich Re erwartet durchschnittliche Hurrikan-Anzahl -- VW, BMW, Commerzbank, Siemens im Fokus

aktualisiert 31.05.23 22:03 Uhr

Uniper-Aktie kann Kurslücke von Ende November schließen. Goldman Sachs nimmt BNP Paribas wieder in Bewertung auf. JPMorgan rechnet mit Abstieg deutscher Unternehmen aus Stoxx 600. Stimmrechtsberater befürwortet Sonderprüfung bei Deutsche Wohnen. Vienna Insurance Group verzeichnet Wachstum in allen Segmenten. Wüstenrot & Württembergische kann Gewinn leicht steigern. STRABAG verzeichnet Rekord-Auftragsbestand.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich im Mittwochshandel mit deutlichen Abschlägen.

Der DAX begann den Mittwoch bereits tiefer und bewegte sich auch im Anschluss auf rotem Terrain. Letztendlich gab der deutsche Leitindex 1,54 Prozent auf 15.664,02 Zähler nach. Auch der TecDAX zeigte sich bereits zum Sitzungsbeginn im Minus. Anschließend ging es weiter abwärts, ehe der Index 0,59 Prozent schwächer bei 3.199,69 Zählern schloss.

Am Markt herrsche zwar eine gewisse Erleichterung über die bevorstehende endgültige Einigung im US-Schuldenstreit. US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, hatten am Wochenende mit einem vorläufigen Deal eine Einigung im US-Schuldenstreit eingeleitet. Der entsprechende Gesetzesentwurf passierte das US-Repräsentantenhaus. Laut Medienberichten soll nun auch der Weg für eine Abstimmung frei sein. Voraussichtlich an diesem Mittwoch soll diese in der Parlamentskammer debattiert werden.

Überraschend schlechte Konjunkturdaten aus China belasteten indes die Börsen. Die wirtschaftliche Erholung Chinas hat sich überraschend verlangsamt. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) des herstellenden Gewerbes zeigte sich im Mai bereit im zweiten Monat in Folge rückläufig und unter der 50-Punkte-Marke. Daneben blieb auch der Index für das Dienstleistungsgewerbe hinter den Erwartungen zurück. Beide Stimmungsbarometer gelten als wichtige Frühindikatoren.

Auch eine sich überraschend deutlich abschwächende Inflation im Mai konnte dem deutschen Aktienmarkt nicht auf die Sprünge helfen. Die Verbraucherpreise haben im Mai um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Nach 7,2 Prozent im April waren Experten zunächst von 7,3 Prozent im abgelaufenen Monat ausgegangen.

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