Neue Virussorgen: DAX geht tiefrot ins Wochenende -- Ausverkauf in den USA -- Lufthansa fliegt vorerst weiter nach Südafrika -- Tesla verzichtet auf staatliche Förderung -- Software AG, K+S im Fokus
Apple macht iPhone in der Türkei über Nacht mehr als 25 Prozent teurer. Ocugen-Aktie: FDA stoppt Covaxin-Impfstoff. BioNTech prüft Wirksamkeit seines Impfstoffs gegen neue Corona-Variante. Nextcloud legt Beschwerde gegen Microsoft beim Bundeskartellamt ein. Kryptowährungen geben wegen neuer Virusvariante kräftig nach. Deutsche Bank: Entscheidend ob Impfstoffe gegen Variante wirken.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Freitag nach den Stabilisierungsversuchen in den vergangenen beiden Tagen deutlich nach unten.
So eröffnete der DAX schon klar in der Verlustzone und lag auch anschließend weit im Minus. Zum Läuten der Schlussglocke stand er 4,15 Prozent tiefer bei 15.257,03 Punkten. Der TecDAX gab ebenfalls stark nach, nachdem er schon mit Abschlägen in den Tag gestartet war. Sein Schlussstand: 3.821,83 Zähler (-1,3 Prozent).
Neben der charttechnisch geprägten Korrektur belasteten die wieder verschärfte Corona-Lage hierzulande und Konjunktursorgen. Schwache Vorgaben kamen zudem von den asiatischen Börsen, die vor allem von der Ausbreitung einer neuen möglicherweise sehr gefährlichen Variante des Coronavirus im südlichen Afrika belastet wurden.
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Die europäischen Börsen brachen am Freitag ein.
Schon zum Handelsstart präsentierte sich der EuroSTOXX 50 tiefrot, auch im Verlauf behielt er die negative Tendenz bei. Er ging letztlich 4,7 Prozent leichter bei 4.089,58 Stellen ins Wochenende.
Die Ausbreitung einer neuen möglicherweise sehr gefährlichen Variante des Coronavirus im südlichen Afrika hat international Besorgnis ausgelöst. Experten befürchten, dass die Variante B.1.1.529 wegen ungewöhnlich vieler Mutationen nicht nur hoch ansteckend sei, sondern auch den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen könnte.
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Auch in den USA schlugen Virusängste die Anleger in die Flucht.
Der Dow Jones gab schon zum Handelsstart kräftig nach und baute die Abschläge immer weiter aus. Schlussendlich wies das Börsenbarometer ein Minus von 2,53 Prozent auf 34.899,34 Punkte aus. Der Techwerteindex NASDAQ Composite rutschte ebenfalls immer nach Süden. Er beendete die verkürzte Sitzung 2,23 Prozent niedriger bei 15.491,66 Zählern.
Die Entdeckung einer neuen Corona-Variante schlug in den USA vor dem Wochenende große Wellen. Schon in Asien und Europa hatten wieder aufkommende Sorgen für große Abgaben gesorgt, insbesondere da nicht klar war, ob die aktuell verfügbaren Impfstoffe auch gegenüber der neuen Variante wirksam sind. Aufgrund des gestrigen Thanksgiving-Feiertags fand auch Freitag darüber hinaus ein verkürzter Handel statt. Schon 19 Uhr MEZ wurde die Schlossglocke geläutet.
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Die Börsen in Asien bewegten sich am Freitag abwärts.
In Japan schloss der Nikkei mit einen Verlust von 2,53 Prozent bei 28.751,62 Punkten.
Auch in China dominierten die Bären. So verlor in Shanghai der Shanghai Composite letztlich 0,56 Prozent auf 3.564,09 Punkte. In Hongkong gab der Hang Seng unterdessen 2,67 Prozent auf 24.080,52 Zähler ab.
Die Ausbreitung einer neuen, möglicherweise sehr gefährlichen Variante des Coronavirus im südlichen Afrika hat die Aktienmärkte unter Druck gesetzt. Auch die Ölpreise gerieten ins Taumeln. Gesucht waren dagegen als "sichere Häfen" geltende Anlagen wie Anleihen, der japanische Yen und der US-Dollar.
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