US-Börsen schließen knapp im Plus -- DAX letztendlich stärker -- Facebook erzielt mehr Gewinn -- K+S hebt Prognose an -- KION sieht sich auf Kurs bei Jahreszielen -- Ceconomy, Infineon im Fokus
Eni strebt für Erneuerbaren-Tochter wohl Bewertung von 15 Milliarden Euro an. Fresenius- und FMC-Aktien nach Deutsche-Bank-Ausblick unter Druck. Raytheon Technologies hebt Gewinnziel erneut an. UPS steigert Gewinn überraschend stark. General Electric übertrifft Gewinnerwartungen. Hasbro ringt mit Lieferengpässen. 3M übertrifft Erwartungen und präzisiert Ausblick. Eli Lilly wächst auch im dritten Quartal deutlich.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete am Dienstag Zuwächse.
So eröffnete der DAX bereits mit einem moderaten Gewinn und baute diesen im Verlauf weiter aus. Bis zum Handelsende legte er um 1,01 Prozent auf 15.757,06 Punkte zu. Auch der TecDAX, der anfänglich nur etwas höher notierte, hielt sich auf grünem Terrain und beendete die Sitzung schließlich 0,53 Prozent höher bei 3.847,06 Zählern.
Im Fokus standen zunächst weiter die Quartalsberichte der Unternehmen, die bislang stark ausfielen. Daneben half auch die fortgesetzte Rekordfahrt an der Wall Street dem deutschen Leitindex. Aber auch die Themen Inflation und Lieferkettenprobleme sowie die steigenden Corona-Zahlen in einigen Ländern beschäftigten die Anleger weiter, so die Experten der Credit Suisse. Sie bleiben optimistisch, dass der Preisauftrieb sich wieder abschwächt und die Konjunktur weiter brummt.
Auf Unternehmensseite standen unter anderem KION, Pfeiffer Vacuum, Symrise und Siltronic im Fokus der Anleger.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Dienstag von ihrer freundlichen Seite.
So startete der EuroSTOXX 50 quasi unverändert bei 4.187,55 Punkten, rückte im Laufe des Tages aber deutlicher in die Gewinnzone vor. Zum Ertönen der Schlussglocke notierte er mit plus 1,01 Prozent bei 4.230,62 Indexeinheiten.
"Die Jahresendrally läuft", zitierte Dow Jones Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets. Starke Gewinne von US-Banken und Konsumgüterherstellern haben die Sorgen der Anleger über höhere Inflation und Arbeitskräftemangel beruhigt. Stützend wirkte zudem die in Europa besser als im Vorfeld gedacht laufende Berichtssaison.
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Die US-Börsen befanden sich am Dienstag wieder auf Rekordkurs.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung etwas fester und legte anschließend weiter zu. Dabei erzielte er zeitweise neue Bestmarken. Letttendlich wies er Gewinne von 0,04 Prozent auf 35.756,42 Punkte aus. Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte zum Start bereits deutlich zulegen und behielt sein positives Vorzeichen dann. Er beendete die Sitzung schließlich 0,06 Prozent höher bei 15.235,71 Zählern.
Dabei wurden die US-Aktienmärkte durch gute Quartalszahlen bedeutender Unternehmen in der aktuellen Berichtssaison, die mittlerweile in vollem Gange ist, gestützt. Inflations- und Wachstumssorgen rückten damit etwas in den Hintergrund. Wie dpa berichtete, haben laut Bloomberg mehr als 80 Prozent der Unternehmen aus dem S&P 500-Index, die bisher ihre Bücher geöffnet haben, bessere Ergebnisse als erwartet vorgelegt.
Unter den Einzelwerten standen unter anderem Facebook, UPS, General Electric und 3M mit Zahlenvorlagen im Fokus der Anleger.
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Die wichtigsten Börsen in Asien fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 1,77 Prozent bei 29.106,01 Punkten. Rückenwind kam dabei auch vom erneut schwächelnden Yen.
An der Börse in Shanghai fiel der Shanghai Composite hingegen bis zum Handelsschluss um 0,34 Prozent auf 3.597,64 Einheiten. In Hongkong gab der Hang Seng um 0,36 Prozent auf 26.038,27 Punkte ab.
Auf der einen Seite stützten positive Vorgaben von der Wall Street, andererseits belastete die sich regional verschärfende Corona-Lage. Als Reaktion auf einen neuen Ausbruch des Coronavirus hat China in der Vier-Millionen-Metropole Lanzhou eine strenge Ausgangssperre verhängt.
Derweil wurde ein Gespräch des chinesischen Vizepremiers Liu He mit US-Finanzministerin Janet Yellen zu Wirtschaftsfragen von chinesischer Seite als pragmatisch und konstruktiv beurteilt.
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