US-Börsen gehen kaum bewegt aus dem Handel -- DAX schließt deutlich stärker -- Siemens Healthineers zuversichtlicher -- TUIfly, Beyond Meat, Schaeffler, Post, Linde, AstraZeneca im Fokus
Verizon ist optimistisch für 2021. BGH: Thermofenster allein reicht nicht für Schadenersatz von Daimler. WHO-Experten empfehlen zweite Moderna-Impfung nach 28 Tagen. LANXESS steigert operativen Ertrag im Quartal stärker als erwartet. American Express verdient im 4Q mehr als erwartet und löst Rückstellungen auf. J&J verdient bei steigenden Umsätzen weniger. GE übertrifft Erwartungen bei Umsatz und Cashflow.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Dienstag kräftig aufwärts.
Der DAX baute seinen anfänglichen Gewinn deutlich aus und ging letztlich 1,66 Prozent stärker bei 13.870,99 Punkten in den Feierabend. Ferner konnte auch der TecDAX nach einem kaum veränderten Start im weiteren Handelsverlauf zulegen und 0,82 Prozent fester bei 3.392,36 Stellen schließen.
Trotz einer unkontrollierten Ausbreitung der Virus-Mutationen und einer nur schleppend verlaufenden Impfkampagne erholte sich der deutsche Leitindex von seinem schwachen Wochenbeginn. Dabei setzten die Investoren wohl auf gute Geschäftszahlen der großen US-Technologiekonzerne. Viele Investoren wollten die Kursrallye an den Aktienmärkten nicht verpassen, müssten aber hohe Risiken durch die ambitionierten Bewertungen in Kauf nehmen, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Dienstag klar in Grün.
Der EuroSTOXX 50 hatte nahezu unverändert eröffnet, konnte dann aber kräftig zulegen. Schlussendlich beendete er den Handel mit einem Aufschlag von 1,27 Prozent bei 3.598,22 Punkten.
Nach dem Rückschlag zu Wochenbeginn folgte somit eine Erholung. Verantwortlich hierfür waren wohl Schnäppchenjäger, welche die Vortagesverluste als Kaufgelegenheiten sahen.
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Der US-Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag zurückhaltend.
So eröffnete der Dow Jones mit einem geringfügigen Gewinn und bewegte sich auch anschließend kaum. Aus dem Handel ging er schließlich 0,07 Prozent schwächer bei 30.937,89 Punkten. Der NASDAQ Composite ebenfalls um die Nulllinie, nachdem er zunächst mit einem leichten Plus gestartet war. Am Ende des Börsentags wies er noch Abschläge von 0,07 Prozent auf 13.626,06 Stellen aus.
Marktbeobachter Andreas Lipkow von der comdirect verwies darauf, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für die Aussichten der Weltwirtschaft in diesem Jahr um 0,3 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent angehoben hat. Als positiv bewertete der IWF die anlaufenden Impfkampagnen, außerdem rechnet er mit weiteren Konjunkturspritzen in einigen größeren Industriestaaten.
Doch nach den Allzeithochs des S&P-500 am heutigen Dienstag und an der NASDAQ am Vortag neigen die Anleger auch zu Gewinnmitnahmen.
Außerdem legten zahlreiche Dow-Werte ihre Quartalsberichte vor. Hierbei hielt sich Positives und Negatives in etwa die Waage.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich am Dienstag deutlich schwächer.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor bis zum Handelsschluss 0,96 Prozent auf 28.546,18 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite um 1,51 Prozent abwärts auf 3.569,43 Zähler. In Hongkong bewegte sich der Hang Seng um 2,55 Prozent nach unten auf 29.391,26 Indexpunkte.
Gemischte Vorgaben aus den USA belasteten die asiatischen Märkte am Dienstag. Am Vortag drückte die Pandemie die Kurse nach unten, nur die krisenresistenten Technologiewerte konnten sich beweisen. Am Mittwoch könnte die Fed-Sitzung dort außerdem neue Impulse liefern, die sich auch auf die asiatischen Börsen auswirken könnten.
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