Dow schließt deutlich schwächer -- DAX letztlich unter 12.600-Punkte-Marke -- Microsoft kauft Videospielanbieter Bethesda -- Nikola-Chef Trevor Milton wirft hin -- Tesla, Deutsche Bank im Fokus
Illumina will Krebsdiagnose-Spezialisten Grail kaufen. Goldmans M&A-Veteranen machen der nächsten Generation Platz. Volkswagen und Ford legen Flotten zum Teil zusammen. GRENKE gibt weitere Prüfung in Auftrag - Gründer lässt AR-Mandat ruhen. Airbus will 2035 Wasserstoff-Flugzeug bauen - Konsortium um Airbus erhält Millionen-Vertrag von der ESA. Commerzbank weist Geldwäsche-Vorwürfe zurück.
Marktentwicklung
Am Montag kam es an der heimischen Börse zu heftigen Verlusten.
Der DAX eröffnete den Handel bereits tiefer und fiel im Laufe des Tages immer weiter zurück, bis unter die Marke von 12.600 Punkten. Er beendete die Sitzung mit minus 4,37 Prozent bei 12.542,44 Punkten. Für den TecDAX ging es gleichermaßen ins Minus. Er fiel bis zum Handelsende um 3,93 Prozent auf 2.995,45 Zähler zurück.
Von zunehmenden Corona-Sorgen belastet, drückten Anleger zum Wochenstart auf den Verkaufsknopf. Angesichts der steigenden Infektionszahlen mancherorts und der nahenden Grippesaison herrscht Furcht vor einer neuen Infektionswelle.
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Auch an den europäischen Aktienmärkten dominierten zum Wochenstart die Bären.
Der EuroSTOXX 50 gab bereits zum Handelsstart nach und fiel im Verlauf tiefer ins Minus. Er schloss mit einem Abschlag von 3,74 Prozent bei 3.160,95 Indexeinheiten.
Am Montag mangelte es an frischen Impulsen. Anleger behielten derweil die Entwicklung der weltweiten Zahlen an Corona-Infizierten im Auge, welche ihnen inzwischen wieder Sorgen bereitet.
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Am Montag ging es auch an der Wall Street steil bergab.
Der Dow Jones baute seinen anfänglichen Verlust im weiteren Handelsverlauf noch aus und schloss letztlich 1,84 Prozent tiefer bei 27.147,24 Zählern. Für den NASDAQ Composite ging es zur Schlussglocke um 0,13 Prozent ins Minus auf 10.778,80 Zähler, nachdem er bereits zum Sitzungsstart nachgegeben hatte.
Am Montag dominierte die Angst vor einer neuen Corona-Welle das Geschehen an den Aktienmärkten und sorgte auch an den US-Börsen für rote Vorzeichen. "Die Erwartungen an die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft sind zu hoch", gab die Nachrichtenagentur dpa einen Anlagestrategen wieder. Zudem stiegen die Risiken durch die Anfang November bevorstehende US-Präsidentschaftswahl.
Auf Unternehmensseite stand unter anderem Nikola im Fokus der Anleger. Trevor Milton, Chef und Gründer des Elektro- und Brennstoffzellenauto-Entwicklers, gab in der Nacht seinen Rücktritt bekannt.
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Am Montag waren an Asiens Börsen rote Vorzeichen auszumachen.
In Japan blieben die Börsen geschlossen, am Freitag gewann der Nikkei letztlich 0,18 Prozent auf 23.360,30 Indexpunkte hinzu.
Auf dem chinesischen Festland ging es am Montag abwärts: Der Shanghai Composite beendete den ersten Handelstag der Woche 0,63 Prozent tiefer bei 3.316,94 Stellen. In Hongkong verzeichnete der Hang Seng derweil ein starkes Minus in Höhe von 2,06 Prozent auf 23.950,69 Zähler.
An den Themen hatte sich nach dem Wochenende nicht viel geändert: Nach wie vor vermissen Börsianer klare Nachrichten zu einem US-Stimuluspaket. Daneben wurde die sich erhöhende Zahl an Neuinfektionen in vielen Ländern weiterhin kritisch beobachtet.
Entspannung war zumindest im TikTok-Streit, der jüngst die Stimmung zwischen den USA und China belastet habe, zu verzeichnen: Am Wochenende unterzeichnete der US-Präsident eine Vereinbarung, bei der Oracle und Walmart eine Partnerschaft mit der ByteDance-Tochter vereinbaren wollen.
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