Wall Street letztlich im Minus -- DAX schließt leichter -- BMW überrascht positiv -- EVOTEC erhält Geldspritze von Gates -- ConocoPhilips will Concho schlucken -- MorphoSys, Epigenomics im Fokus
Altice blitzt mit erhöhtem Angebot für Cogeco ab. Unzer POS kauft insolvente Wirecard-Tochter WDRS mit Mitarbeitern. Danone mit Umsatzrückgang, Zielen 2020 und Restrukturierung. Allianz und Telefonica wollen wohl Glasfaser-Unternehmen gründen. EU zahlt offenbar 7 Millionen Euro an SAP und Telekom für Corona-App. Neuer Siemens-Chef will Konzern nicht in viele Teile zerlegen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt gab am Montag seine anfänglichen Gewinne ab.
Der DAX notierte zum Handelsstart fester. Nach einem weiteren Anstieg ging dem DAX jedoch die Puste aus und er fiel in die Verlustzone zurück. Er beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,42 Prozent auf 12.854,66 Punkte. Der TecDAX stieg ebenso grün in den Handel ein, notierte später jedoch ebenfalls etwas leichter. Letztlich stand ein Minus von 0,30 Prozent bei 3.151,98 Zählern an der Tafel.
"Investoren werden in den kommenden Tagen und Wochen starke Nerven brauchen. Die Furcht vor den Konsequenzen der zweiten Corona-Welle, Brexit-Unsicherheiten und die kommende US-Präsidentschaftswahl garantieren eine Fortsetzung der Achterbahnfahrt an den Börsen", zitierte dpa Axi-Marktanalyst Milan Cutkovic. Am Samstag wurde in Deutschland zum dritten Mal in Folge ein neuer Höchstwert bei der Zahl der Corona-Neuinfektionen verzeichnet.
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Europas Börsen gaben zum Wochenstart nach.
Der EuroSTOXX 50 konnte im frühen Handel einen deutlichen Aufschlag verbuchen und hielt sich zunächst weiter auf grünem Terrain. Im weiteren Tagesverlauf rutschte er jedoch ins Minus und beendete den Handel 0,09 Prozent tiefer bei 3.242,51 Indexeinheiten.
Die europäischen Aktienmärkte kamen am Montag von ihren Hochs zurück - es war die Rede von fehlenden Anschlusskäufen. Die Nachrichtenlage blieb durchwachsen: Auf der einen Seite steigen die Infektionszahlen und damit nehmen die Einschränkungen des öffentlichen Lebens erneut zu, auf der anderen Seite keimt etwas Hoffnung, dass in den USA doch noch vor den Präsidentschaftswahlen ein neues Hilfspaket verabschiedet werden könnte.
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An den US-Börsen herrschte am Montag Zurückhaltung.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung am Montag etwas höher, wechselte im Verlauf jedoch ins Minus. Er beendete den Tag mit einem Abschlag von 1,44 Prozent auf 28.195,42 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite bewegte sich letztlich ebenfalls in der Verlustzone, nachdem er fester gestartet war. Zum Börsenschluss verblieb ein Verlust von 1,65 Prozent bei 11.478,88 Stellen an der Kurstafel.
Marktteilnehmer diskutierten über die jüngsten Aussagen der US-Politikerin Nancy Pelosi, die eine Deadline bis Dienstag gesetzt und damit die Hoffnung geweckt habe, dass es in den Verhandlungen über neue Hilfsmaßnahmen doch noch vor den US-Wahlen Bewegung geben könne. Dennoch agierten die Anleger an der Wall Street zum Wochenstart vorsichtig. "Es sind die geschürten Unsicherheiten rund um die Corona-Pandemie, der strapazierte Geduldsfaden im Ringen um ein US-Hilfspaket und die immer näher heranrückende US-Präsidentschaftswahl, welche Anleger hat vorsichtiger werden lassen", gab dpa Marktanalyst Timo Emden von Emden Research wieder.
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Die Aktienmärkte in Fernost zeigten sich zum Start der neuen Woche uneinheitlich.
Der japanische Leitindex Nikkei kletterte schlussendlich um 1,11 Prozent auf 23.671,13 Punkte nach oben.
Auf dem chinesischen Festland wies der Shanghai Composite rote Vorzeichen aus: Er ging 0,71 Prozent tiefer bei 3.312,67 Indexpunkten aus dem Handel.
In Hongkong waren dagegen ebenfalls Gewinne zu verzeichnen. Der Hang Seng schloss 0,64 Prozent höher bei 24.542,26 Einheiten.
Während größtenteils die Hoffnung auf ein US-Stimulipaket die Laune der Anleger positiv stimmte, bremste in China das BIP aus. Chinas Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal nicht so stark beschleunigt wie erwartet. Dagegen stiegen die Einzelhandelsumsätze im vergangenen Monat.
In Japan kam derweil Rückenwind vom schwächeren Yen.
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