Hohe Unsicherheit: Dow beendet Montagshandel weit im Minus
An der Wall Street ging es zum Wochenstart bergab.
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Der Dow Jones eröffnete den Tag 0,1 Prozent im Plus bei 28.633,55 Punkten. Im weiteren Verlauf rutschte er jedoch in die Verlustzone und gab letztlich 1,44 Prozent auf 28.195,42 Zähler ab.
An der Wall Street diskutierten die Anleger vor allem jüngste Aussagen der US-Politikerin Nancy Pelosi. Mit einer bis Dienstag gesetzten Deadline habe die Sprecherin des Repräsentantenhauses Hoffnung geweckt, dass es in den festgefahrenen Gesprächen über neue Hilfsmaßnahmen vor den US-Wahlen doch noch Bewegung geben könne. Auf dem US-Sender ABC News erhöhte die Demokratin mit frischen Aussagen den Druck auf die republikanische Regierung um Präsident Donald Trump. Diese hatte jüngst ein Paket in Höhe von rund 1,8 Billionen Dollar vorgeschlagen, die Demokraten fordern jedoch mehr.
Laut Marktanalyst Timo Emden von Emden Research wollen sich die Anleger derzeit aber weiter nicht zu größeren Engagements hinreißen lassen. "Es sind die geschürten Unsicherheiten rund um die Corona-Pandemie, der strapazierte Geduldsfaden im Ringen um ein US-Hilfspaket und die immer näher heranrückende US-Präsidentschaftswahl, welche Anleger hat vorsichtiger werden lassen", so der Experte.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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