DAX schließt in Rot -- Dow höher -- Varta kündigt Dividende an -- Stahlsparte: thyssenkrupp beendet Verkaufsgespräche -- Buffett steigt bei Verizon & Chevron ein -- K+S, TeamViewer im Fokus
Tilray-Bilanz deutlich über den Erwartungen. Daimler-Chef Källenius rechnet mit höherem E-Auto-Absatz. Südafrika erhielt 80.000 Dosen des Johnson & Johnson-Impfstoffs. New York klagt gegen Amazon - mangelnder Arbeitsschutz in Pandemie. Corona-Krise gibt Shopify kräftig Schub. Italienische Kartellbehörde verhängt Millionen-Strafe gegen Facebook. Elektroauto aus Köln: Ford investiert eine Milliarde US-Dollar.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch mit Abschlägen.
Der DAX stand zur Eröffnung etwas tiefer und rutschte dann weiter in die Verlustzone ab. Dabei fiel er auch wieder unter die Marke von 14.000 Punkten. Aus dem Handel ging er schließlich 1,10 Prozent niedriger bei 13.909,27 Punkten. Für den TecDAX ging es zum Start leicht nach unten. Im weiteren Verlauf weiteten auch die deutschen Techwerte ihre Verluste aus, der Index schloss 1,31 Prozent schwächer bei 3.543,38 Punkten.
Auch am Mittwoch entfernte sich der DAX weiter von seinem jüngsten Rekordhoch, das bei 14.169 Punkten liegt. Steigende Anleiherenditen in den USA drückten hierzulande auf die Stimmung, nachdem auch der Wall Street am Dienstag nach anfänglichen Rekorden die Luft ausging. Experten sprachen in diesem Zusammenhang von leichten Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt.
Nach Handelsschluss steht am Mittwoch dann noch die Fed mit der Veröffentlichung der Protokolle ihrer jüngsten Sitzung im Blick. Aus ihnen versuchen Investoren abzuleiten, wie die künftige Geldpolitik aussehen wird.
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An den europäischen Aktienmärkten ging es zur Wochenmitte in die Verlustzone.
Der EuroSTOXX 50 startete etwas tiefer und wies auch anschließend ein deutliches Minus aus. Am Abend wies er noch einen Abschlag von 0,66 Prozent auf 3.701,72 Punkte aus.
Die Vorgaben aus den USA und Asien fielen am Mittwoch gemischt aus. Impulse gab es trotz der Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag kaum. So erwarteten Experten angesichts steigender US-Anleiherenditen leichte Gewinnmitnahmen.
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Die Wall Street zeigte sich zur Wochenmitte antriebslos.
Der Dow Jones ging etwas leichter in den Handel und pendelte lange um die Nulllinie. Nachdem sich die US-Anleihen stabilisierten, konnte sich der Leitindex etwas in die Gewinnzone vorarbeiten. Zur Schlussglocke stand ein kleiner Gewinn von 0,29 Prozent bei 31.613,02 Punkten an der Tafel. Der NASDAQ Composite verlor bereits zum Start deutlich und behielt diese Tendenz im weiteren Verlauf bei. Er gab letztlich 0,58 Prozent auf 13.965,49 Zähler nach.
Nach den neuen Höchstständen vom Vortag schienen den Börsen am Mittwoch die Puste ausgegangen zu sein. Als bremsend wurde von Marktteilnehmern die zuletzt deutlich gestiegenen Anleiherenditen gesehen, worunter Asset-Klasse Aktien leiden sollen. Zuletzt kamen diese wieder etwas zurück. "Doch wenn die Renditen beginnen zu rasch zu steigen, dürfte sich die Stimmung am Aktienmarkt rasch drehen", so Marktbeobachter Craig Erlam laut dpa.
An Konjunkturdaten standen vor allem die Einzelhandelsumsätze für Januar im Fokus, die viel stärker gestiegen sind als erwartet. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Wachstum von 5,3 Prozent verzeichnet, was an den Direktzahlungen über 600 US-Dollar liegen könnte, die die Haushalte aus dem im Dezember beschlossenen Stimuluspaket erhielten. Derweil sind die Erzeugerpreise im Januar um 1,3 Prozent gestiegen, was der stärksten Zunahme seit Dezember 2009 entspricht. Das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed brachte hingegen kaum Impulse.
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An den asiatischen Märkten ging es zur Wochenmitte in unterschiedliche Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss um 0,58 Prozent tiefer bei 30.292,19 Punkten. Er hielt sich damit weiterhin über der 30.000er-Marke, die er am Montag erstmals seit 1990 wieder überwunden hatte.
Auf dem chinesischen Festland ruhte der Handel, hier wird erst am 18. Februar wieder gehandelt. Zuletzt kletterte der Shanghai Composite am Mittwoch vergangener Woche um 1,43 Prozent auf 3.655,09 Zähler. In Hongkong wies der Hang Seng zum Handelsende ein Plus von 1,10 Prozent auf 31.084,94 Zähler aus.
Die Anleger nahmen am Mittwoch nach der jüngsten Rally einige ihrer Gewinne mit. Bremsend wirkte laut Marktbeobachtern auch der beschleunigte Anstieg der Staatsanleihen-Renditen in den USA. Hongkong bildete mit steigenden Aktienkursen eine Ausnahme, da hier nach der mehrtägigen Feiertagspause, die erst am Dienstag endete, noch Nachholbedarf herrschte.
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