DAX schließt mit deutlichem Gewinn -- US-Börsen: Neue Rekorde -- AIC will Daimler-Beteiligung ausbauen -- ADO Properties will Adler Real Estate -- Uber, Scout24, H&M, ISRA VISION, Wirecard im Fokus
Intel kauft KI-Startup Habana Labs für rund 2 Milliarden Dollar. voestalpine senkt Gewinnprognose erneut. SAP baut Forschungszentrum am Campus der TU München. Gericht prüft im VW-Anlegerprozess auch Unternehmensbilanzen. Studie: Deutschen Banken drohen mittelfristig rote Zahlen. BVB im Champions-League-Achtelfinale gegen Paris.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt startete mit kräftigen Aufschlägen in die neue Handelswoche.
Der Leitindex DAX hatte bereits freundlich eröffnet und konnte im weiteren Handelsverlauf sogar noch stärker zulegen. Am Abend schloss er dann 0,94 Prozent fester bei 13.407,66 Punkten. Freundlich zeigte sich auch der MDAX, der als Indikator für die Aktien der mittelgroßen deutschen Unternehmen zwischenzeitlich auf ein Rekordhoch von 28.307,58 Punkten kletterte und zum Handelsende ein Plus von 1,73 Prozent bei 28.254,40 Zählern auswies. Daneben hatte der TecDAX mit einem kleinen Plus eröffnet und entwickelte sich im weiteren Verlauf stark, so dass er den Tag 1,24 Prozent höher bei 3.087,19 Einheiten beenden konnte.
Nach dem letztlich eher schwachen Wochenausklang startete der deutsche Leitindex nun mit neuem Schwung in die Vorweihnachtswoche. Die Stimmung bleibe grundsätzlich positiv, erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Die Anleger feierten weiter den Handelsdeal zwischen den USA und China sowie den geregelten Brexit. Allerdings muss die Vereinbarung zwischen China und den Vereinigten Staaten zuerst noch unterschrieben werden.
Die Blicke der Marktteilnehmer richteten sich daneben auf den Immobiliensektor: So geht ADO Properties mit Adler Real Estate zusammen und erwirbt gleichzeitig eine Beteiligung an der Consus Real Estate.
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Die Börsen in Europa begannen die neue Woche mit freundlichen Kursen.
Der EuroSTOXX 50 war fester in den Montagshandel gestartet und baute diesen Gewinn dann aus. Schließlich ging er 1,12 Prozent stärker bei 3.772,74 Zählern in den Feierabend.
Der erhoffte "Phase-1-Handelsdeal" zwischen den USA und China sorgte für Erleichterung an den Märkten. Allerdings hätten die Anleger damit bereits im Vorfeld gerechnet: "Es ist ein klassischer Fall von Sell-the-News", sagte ein Händler. Zusätzlich stützten aber auch die Aussichten auf einen geordneten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union nach dem Wahlsieg der Konservativen.
Wichtige Wirtschaftsdaten zogen derweil nur wenig Aufmerksamkeit auf sich.
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Die Wall Street zeigte sich am Montag von ihrer freundlichen Seite.
Der Dow Jones schaffte bei 28.337,49 Punkten ein neues Rekordhoch, am Ende ging es für den US-Leitindex 0,35 Prozent fester bei 28.234,60 Punkten in den Feierabend. Auch der NASDAQ Composite markierte einen neuen Rekordstand und schaffte es in der Spitze bis auf 8.833,45 Zähler nach oben. Mit einem Plus von 0,91 Prozent verabschiedete sich das Börsenbarometer bei 8.814,23 Zählern aus dem Handel.
Die Stimmung an den internationalen Aktienmärkten war positiv. Dafür sorgte ein erster Teilerfolg im Handelsstreit, die Erwartung eines geregelten Brexit sowie überraschend gute Konjunkturdaten aus China.
Heimische Konjunkturdaten spielten dagegen keine große Rolle. Der Empire-State-Index, der die Produktion im Bundesstaat New York misst, hellte sich leicht auf. Einkaufsmanagerindizes fielen im Dezember gemischt aus. Die Stimmung auf dem US-Häusermarkt hat sich im Dezember überraschend aufgehellt. Der NAHB-Hausmarktindex stieg auf den höchsten Stand seit Juni 1999.
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Zum Wochenauftakt tendierten die Börsen in Asien in verschiedene Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei gab am Montag 0,29 Prozent ab auf 23.952,35 Punkte.
Stärker präsentierte sich der Shanghai Composite, der um 0,56 Prozent auf 2.984,39 Zähler kletterte. Derweil verlor der Hang Seng 0,65 Prozent auf 27.508,09 Einheiten.
Das von China und den USA offenbar gefundene erste Zwischenabkommen im Handelsstreit sorgte am Montag nur noch für wenig Bewegung an den asiatischen Aktienmärkten. Denn während einerseits in den vergangenen Tagen schon einiges auf eine Vereinbarung hingedeutet hätte, misstrauten die Anleger dieser dennoch. Sie gelte als fragil und ist zudem auch noch nicht unterzeichnet.
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