Apple verklagt Ex-Mitarbeiter, der mit einem Chipstartup angreifen will - Gegenvorwürfe gegen den iKonzern
Der Technologieriese Apple zitiert einen ehemaligen Mitarbeiter vor Gericht, der mit einem Chip-Startup in direkte Konkurrenz zu seinem Ex-Arbeitgeber gehen will. Der Betroffene schießt nun gegen den iKonzern zurück.
Werte in diesem Artikel
• Apple verklagt ehemaligen Angestellten
• Vertragsbruch als Vorwurf
• Beklagter schießt zurück
Gerard Williams III hat zusammen mit Manu Gulati und John Bruno das Startup "Nuvia" gegründet. Die drei Gründer waren zuvor in hochrangigen Positionen in Apples Halbleitersparte tätig - und genau das ist dem Technologieriesen offenbar ein Dorn im Auge. Apple hat "The Register" zufolge Klage gegen einen der Nuvia-Gründer, Gerard Williams III, eingereicht.
Vertragsbruch-Vorwürfe
Konkret wirft der Technologieriese seinem ehemaligen Angestellten Vertragsbruch vor: Williams soll noch als aktiver Apple-Mitarbeiter potenzielle Partner und Angestellte für sein neues Projekt rekrutiert haben. Zudem sei er seinem Arbeitgeber gegenüber bezüglich seiner Pläne für ein eigenes Startup nicht transparent gewesen sein. Darüber hinaus habe sich Williams nicht an eine Klausel in seinem Vertrag gehalten, nach der es ihm untersagt gewesen sei, in direkte Konkurrenz zu Apple zu treten - der ehemalige Angestellte habe darüber hinaus Apple-Knowhow in sein neues Unternehmen eingebracht. Williams habe zudem darauf spekuliert, dass sein Startup von Apple aufgekauft würde, da er an Produkten arbeite, von denen er wisse, dass Apple sie künftig benötige.
Erst im Frühjahr hatte der Beklagte seinen Job bei Apple gekündigt. Dort war er als Chief Architect unter anderem an dem Design des aktuellen A13 Bionic beteiligt. Mit Nuvia will Williams nun einen eigenen Prozessor auf den Markt bringen, der "leistungsfähiger, energieeffizienter und sicherer als bisherige Serverprozessoren sein soll", erklärte Mitgründer Gerard Williams gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Pläne haben bereits erste Investoren überzeugt: Von mehreren Kapitalgebern sammelte das neu gegründete Startup insgesamt 53 Millionen US-Dollar ein.
Williams wehrt sich
Die Vorwürfe von Apple, er habe Vertragsbruch begangen, will Williams nicht auf sich sitzen lassen. Die Vertragsklausel finde in Kalifornien keine Anwendung, so der Startup-Gründer. Es gebe seiner Ansicht nach daher keine legale Grundlage für eine Klage. Darüber hinaus ging der ehemalige Apple-Mitarbeiter auch noch zum Frontalangriff auf seinen Ex-Arbeitgeber über: Apple sei nicht auf legalem Weg an die Daten gekommen, auf deren Basis er nun verklagt werde. Es seien unter anderem seine Textnachrichten, die er mit einem anderen Ingenieur ausgetauscht habe, sowie Gespräche mit seinen späteren Nuvia-Mitgründern ausgewertet worden, so der Vorwurf von Williams. Apple habe nie das Einverständnis seiner Angestellten eingeholt, die elektronischen Textnachrichten aufzeichnen zu dürfen. Demnach "verstößt die Sammlung der Textnachrichten der Mitarbeiter durch Apple gegen das kalifonische Gesetz und die Nachrichten können nicht als Beweismittel herangezogen werden", zitiert The Register das Team von Williams.
Am 21. Januar wird es in diesem Fall eine erste Anhörung vor Gericht geben, bei der beide Parteien ihre Sicht der Dinge darstellen können.
Redaktion finanzen.net
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