Bei dieser Währung sieht Goldman Sachs 2020 "großes Potenzial"
Schon für den Öl- und auch für den Goldpreis wagte Goldman Sachs eine Prognose für dieses Jahr. Nun legte die US-Investmentbank nach, in dem sie verlautete, auf welche Währung sie in 2020 setzt.
Werte in diesem Artikel
• Goldman Sachs mit mehreren Prognosen fürs neue Jahr
• Indonesische Rupiah birgt großes Potenzial
• Stabilität im Land und günstiges globales Umfeld stützen
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Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat für das neue Jahr schon mehrere Prognosen aufgestellt. So verkündete sie Ende November 2019, einen "Baby-Bärenmarkt" auf den US-Anleihemarkt zukommen zu sehen. Beim Thema Ölpreis hingegen sieht die Großbank dieses Jahr wenig Bewegung voraus, vorausgesetzt es kommt durch Wachstumssorgen oder geopolitische Spannungen nicht zu einem bedeutenden Schock. Für den Goldpreis zeigten sich die Experten jedoch überaus bullish. Für das Jahr 2020 erwarten sie einen Preis je Feinunze von 1.600 US-Dollar. Neben diesen Prognosen gab Goldman Sachs nun kürzlich einen weiteren Tipp bezüglich einer Währung mit viel Potenzial ab: Die indonesische Rupiah.
Schwellenland-Währung als Tipp für Forex-Investoren
So verlautete Goldman Sachs-Stratege Zach Pandl in CNBCs Sendung "Squawk Box", dass die asiatische Währung in diesem Jahr eine "ziemlich große Chance" darstellen würde. Wie er erklärte, sieht er dieses Potenzial durch zwei Faktoren zustande kommen. Der eine sei das Land Indonesien selbst, der andere sei das "globale Umfeld". Insbesondere letzteres hätte sich zuletzt etwas verbessert. Dabei nannte er insbesondere die zuletzt positive Entwicklungen im noch immer währenden US-chinesischen Handelsstreit als stützendes Element. Auch auf wirtschaftlicher Ebene würde man Ansätze einer sich aufhellenden Stimmung erkennen. Indonesien selbst zeuge von Stabilität beim Wachstum und der Regierungsführung. Und auch die Zentralbank Indonesiens versucht alles, um die Währung relativ stabil zu halten.
So viel Rendite könnte es geben
Aus diesen Gründen, erklärte Pandl, sei Goldman Sachs bereit, etwas mehr Risiko einzugehen und in einige Währungen von Emerging Markets zu investieren, die sie in der Vergangenheit eher gemieden hatten. Die indonesische Rupiah sei hierfür durchaus geeignet, weil es sich bei ihre um eine Hochzinswährung handelt, die durch eine Niedrigzinswährung wie beispielsweise dem Taiwanesischen Dollar oder dem Euro finanziert werden könnte. Auf diese Art könne eine Rendite von "10 Prozent oder vielleicht höher" im laufenden Jahr erreicht werden.
"Wenn Investoren ziemlich viel Renditen durch indonesische Assets erzielen können und es ein relativ stabiles makroökonomisches und globales Wachstumsumfeld gibt, dann glauben wir, dass es sich hierbei um eine attraktive Möglichkeit handelt", fasste der Devisen-Experte zusammen.
Redaktion finanzen.net
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