Ukraine-Krieg im Ticker: DAX schließt unter 14.000 Punkten -- US-Handel endet uneinheitlich -- Twitter-Anwälte werfen Elon Musk Vertraulichkeitsbruch vor -- McDonald's, Valneva, Deutsche Bank im Fokus
JetBlue strebt feindliche Übernahme von Spirit an. EU-Kommission korrigiert Prognose für Wirtschaftswachstum und Inflation drastisch. adesso mit unerwartet hohem Gewinn. Vantage Towers erreicht Ziele. Russischer Gas-Transit durch die Ukraine fällt weiter. Chinas Wirtschaft leidet stärker als erwartet unter Null-COVID-Strategie. Porsche baut Präsenz in Nordeuropa aus.
Marktentwicklung
Am Montag ließen es Anleger in Deutschland wieder etwas langsamer angehen.
Der DAX startete mit einem moderaten Abschlag in die neue Woche. Im weiteren Verlauf vermochte er es jedoch seine Verluste abzuschütteln und sich der Nulllinie zu nähern, nur um daraufhin erneut zurückzufallen. Letztlich stand ein Minus von 0,45 Prozent bei 13.964,38 Punkten an der Kurstafel. Auch der TecDAX gab anfänglich nach und verharrte anschließend auf rotem Terrain. Zum Sitzungsende notierte er dann noch marginale 0,06 Prozent tiefer bei 3.074,01 Zählern.
Schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China lasteten am Montag auch auf dem DAX. Die Null-COVID-Strategie hat die chinesische Wirtschaft stärker in Mitleidenschaft gezogen als erwartet. Und auch aus den USA kamen negative Konjunkturnachrichten: Die Stimmung in den Industrieunternehmen im Bundesstaat New York brach ein und signalisiert mit einem negativen Wert nun einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.
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Die europäischen Märkte präsentierten sich am Montag schwächer.
Der Euro STOXX 50 zeigte sich zum Handelsstart mit negativer Tendenz und behielt diese auch im Verlauf bei. Bis zum Ertönen der Schlussglocke gab er um 0,49 Prozent auf 3.685,34 Punkte nach.
Schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China drückten laut Börsianern auf die Stimmung. Chinas Null-COVID-Strategie bremst die zweitgrößte Volkswirtschaft stärker als gedacht. So fiel die Industrieproduktion im April überraschend und die Einzelhandelsumsätze brachen deutlicher als von Analysten vorhergesagt ein - daneben fielen die Sachinvestitionen schwächer als prognostiziert aus.
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Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenstart uneinheitlich.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung 0,14 Prozent schwächer bei 32.152,15 Punkten, schaffte es im späteren Verlauf aber in die Gewinnzone. Die Aufschläge bröckelten gen Handelsende, zum Schluss blieb noch ein marginales Plus von 0,08 Prozent auf 32.224,01 Punkte übrig. Für den NASDAQ Composite ging es zum Wochenstart unterdessen abwärts, der Techwerteindex schloss 1,20 Prozent tiefer bei 11.662,79 Zählern.
Nachdem die Ängste, dass die US-Notenbank mit deutlichen Leitzinserhöhungen das Wachstum abwürgen könnte, die Aktienkurse unter Druck setzten, befanden sich die Börsen zeitweise weiter im Abwärtstrend, auch wenn die Anleger nach den jüngsten Aussagen aus dem Fed-Umfeld nicht davon ausgehen, dass noch größere Zinsschritte auf der Agenda stehen. Belastend wirkten weiter anhaltende Lieferkettenprobleme und der Ukraine-Krieg.
Daneben schürten enttäuschende Konjunkturdaten aus China einmal mehr die Wachstumssorgen und auch aus den USA kamen enttäuschende Nachrichten: Die Stimmung in den Industrieunternehmen im US-Bundesstaat New York brach im Mai ein.
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Die Börsen in Fernost fanden am Montag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio gewann der Nikkei letztlich 0,45 Prozent auf 26.547,05 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 0,34 Prozent auf 3.073,75 Zähler. In Hongkong verbuchte der Hang Seng ein Plus von 0,26 Prozent auf 19.950,21 Einheiten.
Schwach ausgefallene chinesische Konjunkturdaten belasteten am Montag Chinas Börsen. Die chinesische Industrieproduktion zeigte für April ein Minus gegenüber dem Vorjahr von 2,9 Prozent. Wirtschaftsexperten waren im Vorfeld von einem Plus von 1 Prozent ausgegangen. Darüber hinaus sackte auch der Einzelhandelsumsatz um über 11 Prozent ab. Ursache der enttäuschenden Daten ist die Null-COVID-Strategie, die Peking fährt und die Lockdowns von wichtigen Metropolen wie Shanghai nach sich zieht.
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