"Angemessene Profitabilität"

Ryanair-Aktie unter Druck: Ryanair strebt nach Rückkehr in schwarze Zahlen - Kritik an Boeing

16.05.22 15:54 Uhr

Ryanair-Aktie unter Druck: Ryanair strebt nach Rückkehr in schwarze Zahlen - Kritik an Boeing | finanzen.net

Ryanair will nach den Verlusten der vergangenen zwei Jahre in die schwarzen Zahlen zurückkehren.

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Man wolle dieses Jahr eine "angemessene Profitabilität" erreichen, teilte der irische Billigflieger am Montag mit. In dem im März abgelaufenen Geschäftsjahr verringerte Ryanair den Fehlbetrag auf 355 Millionen Euro nach einer Milliarde im Vorjahreszeitraum. "Die Erholung bleibt fragil", sagte Firmenchef Michael O'Leary, weswegen er auf einen konkreteren Ausblick verzichtete.

Trotz der Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg und die Corona-Lage will der Easyjet-Konkurrent sein Passagier-Aufkommen auf 165 Millionen Fluggäste erhöhen nach 97 Millionen im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Buchungen im laufenden Quartal hätten sich verbessert. Allerdings hätten die Ticketpreise nicht so stark angehoben werden können wie zunächst erhofft, sagte Finanzchef Neil Sorahan Reuters.

Ryanair kritisiert Boeing scharf: Brauchen einen Neustart

Europas größte Billigfluggesellschaft Ryanair hat ihren Haupt-Lieferanten Boeing scharf kritisiert. "Boeing braucht einen Neustart im Management", sagte der Chef der Ryanair Group, Michael O'Leary, am Montag in einem TV-Interview mit CNBC. Man sei sehr enttäuscht über die vergangenen zwölf Monate mit späten Auslieferungen. Man habe zudem von den Amerikanern nichts mehr zu der Langversion Boeing 737-Max-10 gehört, zu der Verhandlungen im September vergangenen Jahres abgebrochen worden waren.

Die Boeing 737 ist in verschiedenen Versionen der Standard-Jet der Iren, die nach Boeing-Angaben größter Kunde in Europa sind. Für den Sommer stammen von 505 Jets ihrer Flotte nur 29 bei der Tochter Lauda vom Konkurrenten Airbus. Von der modernisierten Boeing 737 Max hat Ryanair 210 Exemplare bestellt.

Die Ryanair-Aktie gibt an der EURONEXT zeitweise 0,84 Prozent auf 13,51 Euro ab.

Dublin (Reuters) / DUBLIN (dpa-AFX

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Bildquellen: Rob Wilson / Shutterstock.com, Markus Mainka / Shutterstock.com

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