DAX und Dow mit Allzeithoch vor dem Wochenende -- Daimler mit starkem Jahresauftakt -- HeidelbergCement und HelloFresh über Erwartungen -- Goldpreis, Wirecard, VW im Fokus
Deutsche Bank schließt vor allem Filialen in Großstädten und NRW. Facebook-Aktie gibt ab: Experten gegen Instagram-Version für Kinder - Brief an Zuckerberg. Pfizer-Chef: Wahrscheinlich dritte und jährliche Impfdosis notwendig. Gewinnsprung bei Morgan Stanley dank Investmentbanking. Pfeiffer Vacuum erhöht nach robustem ersten Quartal Jahresprognose.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag sehr freundlich.
So eröffnete der DAX den Handel etwas fester und zog anschließend deutlich an. Dabei wurde mit 15.473,83 Zählern sogar ein neuer Rekord aufgestellt. Ins Wochenende verabschiedete er sich letztlich 15.459,75 Prozent stärker bei 1,34 Punkten. Daneben legte auch der TecDAX zu, nachdem er mit kleinem Plus gestartet war. Bis zum Börsenschluss bleib ein Plus von 0,24 Prozent auf 3.525,62 Einheiten stehen.
Laut dpa begründeten Commerzbank-Experten die freundliche Entwicklung damit, dass die großen US-Banken gute Ergebnisse verzeichneten, Konjunkturdaten aus den USA positiv überraschten und die US-Anleiherenditen weiter zurückgehen.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Freitag stärker.
So startete der EuroSTOXX 50 kaum verändert, legte im weiteren Handelsverlauf dann aber zu und schaffte den Sprung über die 4.000er-Marke. Ins Wochenende verabschiedete sich der Index 0,99 Prozent höher bei 4.032,99 Zählern.
Auf Konjunkturseite lieferten starke Daten aus den USA sowie ein BIP-Wachstum von über 18 Prozent in China positive Impulse. Auf Unternehmensseite erfreuten übertroffene Erwartungen von Daimler, HeidelCement oder L'Oréal die Anleger.
Die Hochs an der Wall Street sorgten auch in Europa für gute Laune und höhere Kaufbereitschaft, berichtet zudem die dpa unter Verweis auf Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners.
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An der Wall Street dominierten weiterhin die Optimisten das Geschehen.
Der Dow Jones legte um 0,48 Prozent auf 34.200,67 Punkte zu und damit knapp unterhalb seines neuen Rekordhochs. Der Techwerteindex NASDAQ Composite notierte überwiegend im Minus, schaffte es gegen Sitzungsende in die Gewinnzone und verbuchte mit 14.052,34 Zählern einen Tagesgewinn von 0,10 Prozent.
Trotz der Kursrally der vergangenen Wochen und Monate sehen Experten noch immer Aufwärtspotenzial. "Da sich die Wiedereröffnung der Wirtschaft in den kommenden Monaten beschleunigen sollte, glauben wir, dass der Bullenmarkt weiterhin auf einem soliden Fundament steht", schrieb Investment-Chef Mark Haefele.
Nach zuletzt zwei Stimulus-Runden von Seiten der US-Regierung und dank anhaltender Fortschritte bei den Impfungen gegen das Coronavirus mehren sich dem Experten zufolge die Belege, dass die wirtschaftlichen Aktivitäten in den USA wieder Fahrt aufnehmen. Zudem sei der Kostendruck der Unternehmen weitgehend nur vorübergehender Natur und könne durch Umsatzwachstum ausgeglichen werden.
Mit Quartalsberichten stand mitunter die Bank Morgan Stanley im Fokus.
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Die Börsen in Fernost konnten am Freitag zulegen.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Gewinn von 0,14 Prozent bei 29.683,37 Punkten.
Auch in China ging es aufwärts. Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite um 0,81 Prozent auf 3.426,62 Zähler. In Hongkong zog der Hang Seng um 0,61 Prozent auf 28.969,71 Indexpunkte an.
Die Anleger zeigten sich erfreut, dass die chinesische Wirtschaft die Corona-Krise weitgehend überwunden hat und mit einem Rekordwachstum ins neue Jahr gestartet ist. Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen Januar und März um 18,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum, allerdings gilt es dabei zu berücksichtigen, dass Chinas Wirtschaft im vergangenen Frühjahr wegen der Corona-Pandemie stark eingebrochen war.
Auch neue Rekordstände an der Wall Street wirkten als Kurstreiber. Ein Stimmungsdämpfer war hingegen, dass vielerorts in Asien die Corona-Fallzahlen steigen.
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