Wall Street letztlich fester -- DAX schließt im Minus -- Microsoft erhöht Dividende -- Goldman Sachs kauft GreenSky -- On spurtet an die New Yorker Börse -- Nikola, Brenntag, zooplus im Fokus
Lufthansa-Chef: Stocken Kapazität wegen Geschäftsreisen auf. Walmart testet Lebensmittellieferungen per Robotertaxi mit Ford. BioNTech mit mRNA-Technik für Deutschen Zukunftspreis nominiert. Wirtschaftsausschuss stimmt wohl Millionen-Förderung für Tesla zu. Commerzbank holt Schaufler und Castillo-Schulz in Vorstand. Siemens Energy baut weniger Jobs ab. H&M erholt sich von der Krise.
Marktentwicklung
Der Deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte schwächer.
Der DAX eröffnete den Handelstag kaum verändert und zeigte sich dann lange unentschlossen. Am Nachmittag fiel er jedoch in die Verlustzone zurück und beendete die Sitzung 0,68 Prozent tiefer bei 15.616,00 Punkten. Der TecDAX war wenig verändert gestartet, bewegte sich später jedoch klar auf rotem Terrain und ging mit minus 0,88 Prozent bei 3.892,51 Zählern in den Feierabend.
Am Markt herrschte keine Klarheit darüber, ob aktuell eher Käufe oder Verkäufe gewinnbringender sind. Schuld daran sind nach Meinung der Commerzbank-Experten unterschiedliche Perspektiven, wie sie der dpa berichteten: "Die US-Inflationsdaten deuten darauf hin, dass der Preisdruck nachgelassen hat, was der US-Notenbank Fed eine gewisse Flexibilität beim Tapering-Zeitplan gibt. Allerdings nehmen auch die Wachstumssorgen zu".
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Europas Märkte gaben am Mittwoch nach.
Der EuroSTOXX 50 notierte zum Handelsstart noch kaum verändert, rutschte im Verlauf jedoch immer tiefer in die Verlustzone und verlor letztlich 1,09 Prozent auf 4.145,94 Indexeinheiten.
Der europäische Markt wurde unter anderem von China gebremst, wo die Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion im August schwächer ausgefallen sind als erwartet. Börsianer verwiesen aber auch auf das spezielle Problem Chinas mit der Delta-Variante und die strikten Lockdowns.
In Europa bereitete derweil die Inflation den Anlegern Sorgen. In Großbritannien sind die Erzeugerpreise weiter gestiegen: Die Einkaufskosten der Industrie sind um 11 Prozent nach oben gesprungen.
In den USA zeigt der Empire-State-Index eine starke Wirtschaft, aufgrund der etwas schwächeren Daten zu US-Industrieproduktion und -kapazitätsauslastung und einem Rückgang der Importpreise dürfte die US-Notenbank aber keinen Druck hin zur geldpolitischen Straffung bekommen.
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Die US-Börsen präsentierten sich zur Wochenmitte im Plus.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung quasi unverändert und konnte sich anschließend in die Gewinnzone vorarbeiten, wo er den Handel mit einem Zuschlag von 0,68 Prozent bei 34.813,73 Punkten beendete. Der NASDAQ Composite tendierte ebenfalls fester, nachdem er etwas stärker in den Handel gegangen war. Er verließ den Mittwochshandel letztlich 0,82 Prozent stärker bei 15.161,53 Einheiten.
Auch wenn die negative Reaktion auf die Inflationsentwicklung am Vortag gezeigt habe, dass die Abwärtsrisiken an den Börsen gestiegen seien, kam es am Mittwoch zu einer Erholung. Derweil nehmen die Sorgen um die wirtschaftliche Erholung, vor dem Hintergrund der Corona-Infektionen und schleppenden Impferfolge, zu. "Wir haben uns von der Sorge, dass eine verfrühte Straffung der US-Geldpolitik die Erholung der Aktienmärkte abwürgen könnte, auf Bedenken um die Stärke der ökonomischen Erholung als Belastungsfaktor für Aktien verlegt", zitierte Dow Jones Newswires Fondsverwalter Sebastian Mackay von Invesco. Der Ausblick für Aktien bliebe insgesamt dennoch optimistisch.
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Zur Wochenmitte haben die asiatischen Märkte abgegeben.
In Japan präsentierte sich der Leitindex Nikkei letztlich 0,52 Prozent schwächer bei 30.511,71 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite derweil 0,17 Prozent tiefer bei 3.656,22 Zählern, während der Hang Seng in Hongkong 1,84 Prozent auf 25.033,21 Einheiten nachgab.
Enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten aus der Volksrepublik haben den Anlegern die Kauflaune verdorben. Allerdings stieg im Zuge dessen auch die Hoffnung, die chinesischen Währungshüter könnten noch Stimulierungsmaßnahmen auf den Weg bringen. In Hongkong belastete hingegen, dass die Macau-Regierung plant, die dortigen Casinos strenger zu regulieren. In Japan war es der starke japanische Yen, der den Aktienmarkt nach unten zog, da die Währung in Krisenzeiten als sicherer Hafen beliebt ist.
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