Lufthansa-Aktie in Rot: Hinterbliebene des Germanwings-Absturzes fordern mehr Schmerzensgeld
Der Streit um zusätzlichen Schadenersatz für Hinterbliebene der Germanwings-Katastrophe vor mehr als sechs Jahren geht an diesem Dienstag (17.30 Uhr) in die zweite Runde.
Werte in diesem Artikel
In dem Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht Hamm fordern die Kläger, die bei dem Flugzeugabsturz ihre nächsten Angehörigen verloren, von der Germanwings-Mutter Lufthansa für sich und weitere Hinterbliebene eine mit 30 000 Euro Schmerzensgeld deutlich höhere Entschädigung als die bisher gezahlte.
Am 24. März 2015 hatte den Ermittlungen zufolge der früher unter Depressionen leidende Co-Pilot das Flugzeug in den französischen Alpen absichtlich gegen einen Berg gesteuert. Dabei kamen alle 150 Insassen ums Leben.
Die Kläger werfen der Fluggesellschaft Versäumnisse bei der flugmedizinischen Untersuchung des Co-Piloten vor: Die beauftragten Ärzte hätten bei gründlicher Untersuchung nicht übersehen können, dass dieser an einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung leide, mit der er nicht mehr für den Flugbetrieb hätte zugelassen werden dürfen, so das Argument. Die Lufthansa hatte den unmittelbaren Angehörigen nach dem Unglück jeweils 10 000 Euro für das erlittene Leid durch den Verlust gezahlt sowie weitere 25 000 an die Erben der Opfer für deren erlittene Todesangst.
Das Landgericht Essen hatte die Klage im Sommer 2020 in erster Instanz mit der Begründung abgewiesen, dass die medizinische Überwachung eine staatliche Aufgabe sei und nicht in den Verantwortungsbereich der Fluggesellschaft falle. Drei von damals acht Klägern legten Berufung ein. Die Richter haben zunächst zweieinhalb Stunden für den Verhandlungstermin am Dienstag angesetzt.
Die Lufthansa-Aktie gibt im XETRA-Handel zuletzt um 1,63 Prozent auf 8,03 Euro nach.
/fld/DP/nas
HAMM (dpa-AFX)
Ausgewählte Hebelprodukte auf Lufthansa
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Lufthansa
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere Lufthansa News
Bildquellen: Christopher Parypa / Shutterstock.com
Nachrichten zu Lufthansa AG
Analysen zu Lufthansa AG
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
16.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.2024 | Lufthansa Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Lufthansa Halten | DZ BANK | |
11.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
11.12.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
11.12.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
29.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
29.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
29.10.2024 | Lufthansa Overweight | Barclays Capital | |
07.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
16.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.2024 | Lufthansa Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Lufthansa Halten | DZ BANK | |
11.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
11.12.2024 | Lufthansa Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
11.12.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
09.12.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.12.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
30.10.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Lufthansa AG nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen