Ukraine-Krieg im Ticker: DAX schließt im Minus -- US-Börsen mit Verlusten -- BASF steigert Umsatz -- Elon Musk nicht in Twitter-VR-- NIO warnt vor Verzögerungen -- Rio Tinto, CureVac im Fokus
PATRIZIA-Aktie bleibt noch im Abwärtstrend. Russland will vorerst keine Anleihen mehr ausgeben. WACKER CHEMIE ab 2024 in Impfstoffbereitschaft. Scania zieht wegen EU-Kartellstrafe vor das höchste EU-Gericht. Société Générale stößt Russland-Geschäft ab. Rheinmetall liefert weitere 100 Radpanzer an britische Armee.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Montag schwächer.
So eröffnete der DAX schon leichter und lag auch anschließend in der Verlustzone. Aus dem Handel verabschiedete sich das deutsche Börsenbarometer letztlich 0,64 Prozent tiefer bei 14.192,78 Zählern. Auch der TecDAX gab im Verlauf weiter ab, nachdem er schon anfangs gesunken war. Er beendete den Tag letztlich 1,73 Prozent schwächer bei 3.216,69 Punkten.
Zinssorgen drückten weiter auf die Stimmung: Die Straffung der Geldpolitik dämpfe weiter die Risikofreude der Anleger, hieß es bei der Credit Suisse. Insgesamt bleiben sie aber für Aktien optimistisch - trotz steigender Anleiherenditen und damit attraktiver gewordener Anlagealternativen.
Sorge bereitete den Marktteilnehmern zudem, dass die COVID-Ausbrüche in China weiter zunehmen.
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Die europäischen Börsen gaben zum Wochenstart nach.
So startete der EuroSTOXX 50 bereits tiefer und stand auch im weiteren Handelsverlauf im Minus. Sein Schlussstand: 3.839,62 Stellen (-0,49 Prozent).
Die Anlegerstimmung wurde durch Zinssorgen sowie die politische Verunsicherung in Zusammenhang mit der Präsidentschaftswahl in Frankreich getrübt. Ende des Monats wird es nun ein Stichwahl-Duell zwischen dem liberalen Präsidenten Emmanuel Macron und der Rechten Marine Le Pen um das höchste französische Staatsamt geben. Ein Sieg Le Pens wäre für Europa ein Schock, denn sie zählt zu den Euroskeptikern.
Auch der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine blieb weiterhin ein Thema an den Börsen.
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Anleger an der Wall Street trennten sich zum Wochenstart vermehrt von ihren Investments.
Der Dow Jones baute seine anfänglich moderaten Verluste im Handelsverlauf deutlicher aus und schloss mit einem Abschlag von 1,19 Prozent bei 34.309,07 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite rutschte am ersten Handelstag der Woche ebenfalls ab und verlor 2,18 Prozent auf 13.411,96 Zähler.
Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten drückten am Montag auf die Anlegerstimmung. "Heute lautet das Mantra vieler Anleger 'Bekämpfe die Fed nicht, wenn sie die Inflation bekämpft'", meint Experte Ed Yardeni von Yardeni Research zur dpa. Darüber hinaus überschattete auch weiterhin der Ukraine-Krieg das Börsengeschehen, in China kommt es aufgrund von Corona-Ausbrüchen zu flächendeckenden Lockdowns.
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Die wichtigsten Börsen Asiens wiesen zum Wochenstart rote Vorzeichen aus.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Verlust von 0,61 Prozent bei 26.821,52 Punkten.
Auch in China dominierten die Bären. Auf dem chinesische Festland verlor der Shanghai Composite 2,61 Prozent auf 3.167,13 Zähler. Der Hang Seng gab 3,03 Prozent auf 21.208,30 Stellen ab.
Die chinesischen Verbraucherpreise verzeichneten im März den schnellsten Anstieg seit drei Monaten. Dies befeuert die Sorge der Anleger, dass die Notenbanken mit einer verschärften Politik gegensteuern. Neben diesen Zinssorgen wurde die Stimmung weiterhin vom Ukraine-Krieg, der mit unverminderter Härte fortgeführt wird, belastet. So befürchten die Anleger, dass die Auswirkungen auf den Welthandel die Unternehmensergebnisse negativ beeinflussen, was sich an der anstehenden Berichtssaison zum ersten Quartal zeige würde.
In China drückten zudem die Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie auf die Kurse.
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