Dow schlussendlich in Rot -- DAX schließt kaum verändert -- United Internet beschließt Aktienrückkauf -- BioNTech mit deutlichem Gewinn- und Umsatzplus -- Delivery Hero, Deliveroo, Goldpreis im Fokus
AUTO1-Altaktionäre platzieren anscheinend Aktien. Beschäftigte von Airbus-Tochter Premium Aerotec wehren sich gegen Verkaufspläne. Aurubis will Teile der Flachwalzsparte verkaufen. Buffett-Holding Berkshire Hathaway erneut mit kräftigem Profit. Saudi Aramco-Gewinn klettert deutlich. VW-Chef sieht großes Job-Potenzial in Autoindustrie. Carlyle will Schaltbau übernehmen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex trat zum Wochenauftakt auf der Stelle.
Der DAX konnte seinen anfänglichen kleinen Gewinn nicht verteidigen, sondern drehte im weiteren Handelsverlauf ins Minus. Letztlich schloss er mit einem geringfügigen Verlust von 0,10 Prozent bei 15.745,41 Punkten. Dagegen konnte der TecDAX nach einem freundlichen Start deutlich stärker zulegen und den Montag 1,11 Prozent höher bei 3.832,26 Zählern beenden.
Dabei ist der deutsche Leitindex knapp unter seinem Rekordhoch zurückgefallen. Die starken US-Arbeitsmarktdaten hatten zum Wochenausklang überrascht. Generell gilt dies für Anleger als positives Konjunktursignal, derzeit hat es aber auch eine Kehrseite: "Es zeichnet sich mehr und mehr ab, dass die US-Notenbank im vierten Quartal die geldpolitische Wende einleitet", schrieb die Commerzbank. Zudem machen sich Marktteilnehmer wieder vermehrt Sorgen wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Montag zurückhaltend.
So ging der EuroSTOXX 50 mit einem kleinen Plus von 0,06 Prozent bei 4.177,15 Zählern in den Feierabend, nachdem er bereits kaum bewegt in den Montagshandel gestartet war.
Angesichts des starken US-Arbeitsmarktberichts verwies Experte Jeffrey Halley vom Broker Oanda auf die Gefahr, dass die US-Notenbank bald ihre Zinspolitik straffen könnte. Andererseits könnte aber auch China dazu veranlasst werden, zusätzliche Anreize zu geben, um eine sich verlangsamende Erholung auszugleichen. Denn die am Wochenende von Chinas Zollbehörde veröffentlichten Außenhandelsdaten waren schwächer als erwartet ausgefallen.
Vor diesem Hintergrund warteten die Anleger auf neue Impulse, insbesondere auf den im Wochenverlauf anstehenden US-Inflationsbericht.
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An der Wall Street zeigte sich zu Wochenbeginn keine einheitliche Tendenz.
So eröffnete der Dow Jones war zwar mit einem kleinen Zuwachs gestartet, im weiteren Handelsverlauf drehte er aber ins Minus. Zur Schlussglocke gab er dann 0,30 Prozent auf 35.101,85 Zähler ab. Dagegen schloss der NASDAQ Composite mit einem Gewinn von 0,16 Prozent bei 14.860,18 Punkten, nachdem er schon zum Start leicht um zugelegt hatte.
Anleger machten sich zunehmend Sorgen um eine weitere Pandemiewelle sowie um deren wirtschaftliche Folgen, insbesondere nachdem Goldman Sachs wegen der sich ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus sogar schon ihre Wachstumsprognose für China deutlich reduziert hat. Hinzu kommt, dass die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag die Inflationsängste anheizten. Anleger richteten die Blicke daher schon auf die US-Verbraucherpreise, die am Mittwoch veröffentlicht werden, so Steen Jakobsen, CIO bei der Saxo Bank.
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Die Börsen in Fernost verbuchten zum Wochenstart Gewinne.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss am Freitag mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 27.820,04 Punkten. Hier fand wegen des Ausgleichstags für den "Tag des Berges" am heutigen Montag kein Handel statt.
Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite bis Handelsende um 1,05 Prozent nach oben auf 3.494,63 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong 0,40 Prozent hinzugewann auf 26.283,40 Einheiten.
Die Blicke der Anleger richteten sich noch auf die starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, die einerseits die Konjunkturhoffnung beflügeln, andererseits Sorgen wegen einer anstehenden geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank befeuern.
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