Corona-Krise

BVB-Chef Watzke appelliert nach Verlustjahr an Fans und Politik - Aktie schwächer

09.08.21 13:24 Uhr

BVB-Chef Watzke appelliert nach Verlustjahr an Fans und Politik - Aktie schwächer | finanzen.net

Borussia Dortmund hat das Geschäftsjahr 2020/2021 mit einem Verlust von 72,8 Millionen Euro abgeschlossen.

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Das teilte der im SDAX notierte Fußball-Bundeslist am Montag in Dortmund mit. Allein durch den entfallenen Verkauf von Eintrittskarten in der Bundesliga und der Champions League fehlten dem Verein in der vergangenen Saison mehr als 30 Millionen Euro. Beim Catering im Stadion fielen rund 16 Millionen Euro weg. In der Vorsaison hatte der Verlust bei 44 Millionen Euro gelegen. Der Umsatz ging im Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr von 486,9 auf 358,6 Millionen Euro zurück.

Mit dem Pokalsieg und dem Erreichen des Viertelfinales in der Champions League konnte BVB (Borussia Dortmund) die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Geschäftsjahr aber noch in Grenzen halten. Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, sprach von einem hohen, aber beherrschbaren Verlust.

Watzke appellierte an die Politik, jetzt mutige Entscheidungen in der Corona-Krise zu treffen, die mittelfristig Perspektiven bieten. Ziel des Unternehmens sei es, wieder schwarze Zahlen zu schreiben. "Wir können nicht alles lösen, in dem man den Laden abschließt", sagte Watzke - und wandte sich auch direkt an die Fans: "Wenn ihr wieder ins Stadion wollt, dann lasst euch bitte impfen."

Wie bei allen Bundesligavereine waren Zuschauer in der Corona-Krise in der laufenden Spielzeit nur reduziert und nur bis Oktober zugelassen, entsprechende Einnahmen fielen weg. Die übliche Zuschauerzahl im Dortmunder Stadion liegt bei 81 000 Gästen pro Spiel. Für das erste Bundesligaspiel gegen Frankfurt (Samstag, 18.30 Uhr) plant der Verein mit knapp 25 000 Fans.

BVB-Chef Watzke: In der Liga verbessern - Platz 3 nicht der Anspruch

Hans-Joachim Watzke will auch in der kommenden Saison das Ziel Meisterschaft in der Fußball-Bundesliga nicht vorgeben. Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund fordert von seiner Mannschaft, sich in der Meisterschaft zu verbessern. "Der dritte Platz aus der letzten Saison ist nicht der Anspruch, auch wenn wir am Ende darüber glücklich waren", sagte Watzke am Montag. Nach dem Pokalsieg sei in diesem Wettbewerb keine Steigerung mehr möglich. Watzke verwies bei der Bilanzpressekonferenz darauf, dass der Verein mit der zurückhaltenden Haltung zur Ausgabe von Zielen in der vergangenen Saison gut gefahren sei.

Via XETRA verliert die BVB-Aktie aktuell 0,55 Prozent auf 6,34 Euro.

/lic/DP/jha

DORTMUND (dpa-AFX)

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