US-Arbeitsmarktdaten stützen

Deshalb stabilisiert sich der Euro nach jüngsten Kursverlusten

09.08.21 12:56 Uhr

Deshalb stabilisiert sich der Euro nach jüngsten Kursverlusten | finanzen.net

Nach den starken Verlusten am Freitag hat sich der Eurokurs am Montag stabilisiert.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1274 EUR 0,0000 EUR -0,01%

7,8525 CNY 0,0038 CNY 0,05%

0,8345 GBP -0,0011 GBP -0,13%

8,4049 HKD 0,0056 HKD 0,07%

161,2500 JPY -0,2700 JPY -0,17%

1,0801 USD 0,0005 USD 0,05%

1,1983 EUR 0,0011 EUR 0,09%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,14%

0,9259 EUR -0,0004 EUR -0,04%

Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1756 US-Dollar gehandelt. Sie bewegte sich damit auf dem Niveau vom Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1807 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Zum Wochenausklang hatten unerwartet starke Arbeitsmarktdaten aus den USA dem Dollar Auftrieb verliehen und den Euro im Gegenzug belastet. Im Juli wurden so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wie seit fast einem Jahr nicht mehr und die Arbeitslosenquote ging überraschend deutlich zurück. Die Arbeitsmarktdaten dürften den Druck auf die US-Notenbank Fed erhöhen, aus ihrer ultralockeren Geldpolitik auszusteigen. Der Markt wartet jetzt auf die amerikanischen Verbraucherpreisdaten für Juli, die am Mittwoch anstehen. Experten erwarten eine Abschwächung der zuletzt starken Inflationsdynamik.

Schwache Konjunkturdaten belasteten den Euro indes kaum. Der vom Finanzdienstleister Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel stärker als erwartet. "Die globale Konjunktur läuft auf Hochtouren, doch die Dynamik wird schwächer", erklärte Sentix. Hierzu hat nach Einschätzung der Sentix-Experten die konjunkturelle Abkühlung in Asien beigetragen. Ein unerwartet starker Anstieg der deutschen Exporte im Juni hat die Anleihekurse hingegen nicht weiter belastet.

Unterdessen hat Bundesbankpräsident Jens Weidmann vor einer schneller als erwartet steigenden Inflation im Euroraum gewarnt. Außerdem drängte das EZB-Ratsmitglied in einem Interview darauf, das Anleihekaufprogramm Pepp zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nicht in die Länge zu ziehen.

/jsl/jkr/mis

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock.com