US-Börsen schließen im Plus -- DAX zum Handelsende etwas fester -- Uber macht Gewinn -- Ballard Power bleibt in Verlustzone -- WeWork hat Insolvenzantrag gestellt -- Daimler Truck, Fraport im Fokus
Airbus erhält Großauftrag von Eva Air. Airbnb muss in Italien Millionen an den Fiskus abtreten. RATIONAL im 3. Quartal mit weniger Umsatz und Gewinn. Outokumpu mit Umstrukturierung - Standorte in Deutschland werden geschlossen. Engie stockt Jahresziele auf. Primark-Mutter AB Foods erhöht Aktienrückkäufe. AT&S stellt Substrate für AMD her. Analysten sprechen Kaufempfehlungen für SCHOTT Pharma-Aktie aus.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Dienstag doch noch in Grün.
Der DAX eröffnete die Sitzung zunächst tiefer. Im Tagesverlauf konnte er sich jedoch auf grünes Terrain schieben, wo er den Handel auch 0,11 Prozent im Plus bei 15.152,64 Punkten beendete. Der TecDAX notierte derweil im Plus, nachdem er noch schwächer gestartet war. Letztendlich stieg er um 1,03 Prozent auf 2.972,92 Punkte.
Laut Börsianern befinden sich die Aktienmärkte im Konsolidierungsmodus nach der starken Erholungsrally in der Vorwoche. In China fielen Handelsdaten schwach aus: Der Außenhandel schrumpfte im Oktober deutlich, was die Börsen im Reich der Mitte unter Druck setzte. Derweil hob Australiens Notenbank den Leitzins an. Die jüngsten Hoffnungen, dass der Zinsgipfel erreicht sein könnte, lassen nach. Derweil hatten Anleger eine ganze Flut an Quartalszahlen zu verarbeiten. Unter anderem haben Daimler Truck, Evonik und Fraport ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt.
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Anleger an den europäischen Börsen hielten sich am Dienstag zurück.
Der EURO STOXX 50 tendierte im Tagesverlauf schwächer und ging 0,13 Prozent im Minus bei 4.153,37 Punkten in den Feierabend. Zuvor war er bereits etwas tiefer in den Handel gestartet.
Handelsdaten aus China fielen schwach aus und belasteten dort die Märkte, während Australiens Notenbank den Leitzins anhob. Die Hoffnung darauf, dass der Zinsgipfel erreicht sein könnte, lässt etwas nach.
Derweil müssen Anleger eine Flut von Quartalszahlen verarbeiten. Hinzu kommt ein Übernahmeangebot von Telefónica für seine Deutschlandtochter Telefónica Deutschland
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An den US-Börsen überwogen am Dienstag die Bullen.
Der Dow Jones Index notierte zum Handelsstart knapp im Minus. Auch anschließend pendelte er zunächst um die Nulllinie, konnte sich dann aber nach oben absetzen. Letztendlich ging es um 0,17 Prozent aufwärts auf 34.152,80 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite startete bereits fester und machte sich im weiteren Verlauf deutlicher in die Gewinnzone auf. Zum Handelsschluss stand ein Plus von 0,90 Prozent auf 13.639,86 Zähler an der Kurstafel.
Zuletzt hatten taubenhafte Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell und ein schwacher Arbeitsmarktbericht Anleger auf eine erste Leitzinssenkung ab Mitte 2024 hoffen lassen. Nachdem der regionale US-Notenbankchef von Minneapolis, Neel Kashkari, in einem Interview aber vor verfrühter Ephorie warnte, wuchs am Markt wieder die Sorge vor einem anhaltend hohen Zinsniveau. "Die Äußerungen von Kashkari haben den Markt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt", erklärte Ökonom Stuart Cole vom Broker Equiti Capital laut der Deutschen Presse-Agentur.
Wichtige Konjunkturdaten wurden am heutigen Dienstag nicht veröffentlicht, allerdings setzte sich die Bilanzsaison weiter zügig fort. So öffneten bereits Uber und Ballard Power die Bücher zum abgelaufenen Jahresviertel.
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Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Dienstag in Rot.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 1,34 Prozent auf 32.271,82 Stellen.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite marginale 0,04 Prozent tiefer bei 3.057,27 Punkten. In Hongkong gab der Hang Seng 1,65 Prozent auf 17.670,16 Zähler nach.
In den USA steigen wieder die Anleiherenditen. Das ließ bei Anlegern in Asien Zweifel über die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed aufkommen und so geraten die Aktienmärkte unter Druck. Die Hoffnung darauf, dass der Zinsgipfel erreicht sein könnte, ließ etwas nach.
Besonders unter Druck standen die Börsen in China - hier standen steigende Marktzinsen schwachen Daten gegenüber. Im Oktober verbuchte China einen deutlicher als erwarteten Rückgang der Exporte.
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