Goldpreis: Neue Statements von Fed-Chef Powell erwartet
Beim Goldpreis haben der rückläufige Dollar und die leicht nachlassenden geopolitischen Risiken zu einer technischen Korrektur geführt.
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von Jörg Bernhard
Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ging dies überraschenderweise mit einem erneuten Anstieg der Goldbestände einher. Gegenüber Freitag haben sich dessen gehaltene Goldmengen von 863,24 auf 867,57 Tonnen erhöht. Für erhöhte Spannung sorgen nun die für Mittwoch und Donnerstag angekündigten Reden von Fed-Chef Jerome Powell. Sollten diese relativ "taubenhaft" ausfallen, könnte dies auf den Goldpreis stabilisierend wirken. Am Nachmittag werden sich einige seiner Notenbankerkollegen zur aktuellen Lage äußern. Außerdem steht um 14.30 Uhr die Veröffentlichung der US-Handelsbilanz für den Monat September an. Zuletzt fielen diverse US-Konjunkturindikatoren relativ enttäuschend aus und haben Rezessionssorgen aufkommen lassen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,00 auf 1.977,60 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Chinas Exporte drücken auf die Stimmung
Die am frühen Morgen veröffentlichten Oktober-Zahlen zu den chinesischen Exporten fielen mit einem Rückgang in Höhe von 6,4 Prozent schwächer als erwartet aus und haben den fossilen Energieträger in tiefere Regionen abrutschen lassen. Mittlerweile geht es mit den chinesischen Exporten seit sechs Monaten bergab. Nach wie vor wird aber auch befürchtet, dass sich das iranische Ölangebot im Falle von US-Sanktionen reduzieren und dadurch eine Verteuerung des Ölpreises verursachen könnte. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte am Abend der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,89 auf 79,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,93 auf 84,25 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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