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Trump-Zölle im Fokus: DAX schließt stärker -- US-Börsen schließen in Rot -- Musk gründet Partei -- Trump verlängert Zollfrist -- Siemens Energy, Clara, Merck, BYD, Volatus, Rüstungsaktien im Fokus

aktualisiert 07.07.25 22:01 Uhr

Trump droht Brics-Unterstützern mit zusätzlichen Zöllen. OPEC+ dreht Ölhahn noch mehr auf. Nordex erhält Auftrag aus Brandenburg. Airbus sichert sich Großaufträge. China verhängt Beschränkungen für EU-Medizinprodukte. Shell senkt nach schwachem 2. Quartal Produktionsprognose. Daimler Truck mit Absatzrückgang wegen schwachem Nordamerika-Geschäft. Novo Nordisk sichert sich Mega-Deal.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt startete mit Kursgewinnen in die neue Woche.

Der DAX konnte seinen anfänglichen Gewinn ausbauen und im Handelsverlauf sogar die 24.000-Punkte-Marke übersteigen. Am Abend schloss er somit 1,20 Prozent höher bei 24.073,67 Punkten.
Der TecDAX konnte ins Plus drehen, nachdem er sich zur Eröffnung marginal schwächer präsentiert hatte. Er beendete den Montagshandel 0,6 Prozent fester bei 3.897,13 Zählern.

Nach einer schwachen Vorwoche ist der DAX am Montag freundlich in die neue Handelswoche gestartet. Der deutsche Leitindex konnte sich etwas von seiner 21-Tage-Linie absetzen, die als kurzfristiger Trendindikator gilt. Vom Rekordhoch bei 24.479 Punkten, das vor etwa einem Monat erreicht wurde, ist der DAX jedoch weiterhin deutlich entfernt. Die Kauflaune wurde gedämpft durch die näherrückende Frist im Handelskonflikt zwischen den USA und der EU.Die Zeit drängt: Bereits ab dem 9. Juli - also dem kommenden Mittwoch - könnten laut früheren Aussagen Trumps zusätzliche Zölle auf EU-Importe in Kraft treten, sollte die Europäische Union keine Zugeständnisse im Handelsstreit machen.

"Die Zölle stehen wieder einmal im Zentrum des Börsengeschehens und werden dem DAX das Leben weiterhin schwer machen", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensverwalter QC Partners. "Die Börsenwelt spekuliert, an wen die ersten 12 Zoll-Drohbriefe adressiert sein werden. Und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die EU unter den Empfängern ist. Gerade für die exportorientierten europäischen Volkswirtschaften wären die Zölle eine immense Belastung."

Unterdessen standen deutsche Medizintechnikhersteller unter Druck. China reagiert auf EU-Beschränkungen und belegt Medizinprodukte aus der EU mit Gegensanktionen. Man sehe sich gezwungen, "gleichwertige Gegenmaßnahmen" zu ergreifen, um die "legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen" zu schützen und einen fairen Wettbewerb zu wahren, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua einen Sprecher des Pekinger Handelsministeriums.

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