Fristende für Zölle naht

Euro unter Druck - die Gründe

07.07.25 21:39 Uhr

Euro Dollar Kurs: Warum der Euro wieder unter Druck gerät | finanzen.net

Die von US-Präsident Donald Trump bekanntgegebenen Zölle von 25 Prozent auf Waren aus Japan und Südkorea haben am Montag dem Dollar im US-Handelsverlauf deutlich Auftrieb gegeben.

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Im Gegenzug kam der Euro nach seiner jüngsten Stabilisierung wieder unter Druck.

Der Kurs der Gemeinschaftswährung fiel im US-Handel daraufhin kurzzeitig unter 1,17 Dollar. Zuletzt erholte er sich wieder etwas und wurde mit 1,1717 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs in Frankfurt am Nachmittag auf 1,1728 (Freitag: 1,1767) Dollar festgesetzt. Der US-Dollar kostete damit 0,8526 (0,8498) Euro.

Trump hat an diesem Montag die ersten von mehreren angekündigten Briefen an Länder mit neuen Zollbestimmungen verschickt, darunter sind Japan, Südkorea, Südafrika und Malaysia. Die Zölle sollen am 1. August in Kraft treten. Die Sprecherin des Weißen Hauses sagte, wechselseitige Zölle oder die in den Schreiben aufgeführten neuen Zölle werden in Kraft treten - "oder es werden Vereinbarungen getroffen".

Im weiteren Handelsverlauf wurde obendrein bekannt, dass Trump die bislang für diesen Mittwoch (9. Juli) angepeilten Zölle insgesamt auf den 1. August verschieben wolle. Er werde noch an diesem Montag ein entsprechendes Dekret unterschreiben, sagte seine Sprecherin Karoline Leavitt. Importaufschläge sollten nun bis dahin zunächst vom Tisch sein - allerdings sind noch viele Details offen, unter anderem, wie die EU und die USA künftig Handel miteinander treiben wollen.

dpa (AFX)

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