Comeback?

Geheimnisvoller Ripple-Mitgründer Britto meldet sich nach 14 Jahren zurück: Spekulationen um XRP-Zukunft

06.07.25 14:49 Uhr

Ripple-Co-Founder Arthur Britto meldet sich nach 14 Jahren zurück - XRP-Community rätselt über mögliche Pläne | finanzen.net

Nach über einem Jahrzehnt Stille hat Ripple-Mitgründer Arthur Britto erstmals einen Beitrag auf X veröffentlicht - und damit Spekulationen in der Krypto-Community ausgelöst.

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• Arthuer Britto: Ripple-Co-Founder bleibt lieber hinter den Kulissen
• Erster Post seit 14 Jahren
• Ripple-Preis steigt

Ripple-Co-Founder Arthur Britto

Gemeinsam mit David Schwartz und Jed McCaleb arbeitete Arthur Britto an der Entwicklung des XRP Ledgers, welches 2012 an den Start ging. Auch bei der Gründung von NewCoin, später bekannt als Ripple Labs, war er maßgeblich beteiligt und übernahm dort später eine Beraterrolle, wie Cointelegraph berichtet.

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Britto gilt jedoch als äußerst zurückgezogen: Es existieren keine verifizierten Fotos, Interviews oder öffentlichen Auftritte von ihm. Dennoch wird seine Existenz durch Kollegen bestätigt - etwa von Schwartz, der ihn als real, eigenständig und sehr zurückhaltend beschreibt. Britto ist zudem Präsident des Blockchain-Unternehmens PolySign und war zeitweise Direktor bei der Kryptobörse Bitstamp.

Sein Name taucht außerdem in mehreren US-Gerichtsunterlagen auf, unter anderem im Verfahren der SEC gegen Ripple. 2015 verklagte er seinen damaligen Mitstreiter McCaleb wegen Vertragsbruchs im Zusammenhang mit der Gründung von Stellar. Trotz der Spekulationen um seine Identität hält sich Britto bewusst aus der Öffentlichkeit heraus - laut Ripple aus persönlichen und psychischen Gründen.

Nach 14 Jahren stille zurück

Nach einer langen Zeit der Ruhe meldete sich Britto nun jedoch kürzlich am 24. Juni zum ersten Mal seit ganzen 14 Jahren via X zu Wort. Lediglich einen Emoji mit einem Gesicht ohne Mund postete er.
Der Beitrag sorgte in der XRP-Community schließlich für umfangreiche Spekulationen - einige Nutzer vermuteten sogar, dass Brittos Konto gehackt worden sei, so IQ.wiki. Ripple-CTO David Schwartz stellte jedoch später klar, dass der Beitrag authentisch sei. Britto war zwar bereits seit August 2011 bei Twitter registriert, hatte bis zu diesem Zeitpunkt aber noch nie etwas veröffentlicht - obwohl ihm bereits tausende Nutzer folgten.

Über die Bedeutung des X-Posts lässt sich derzeit jedoch nur mutmaßen. Während der genutzte Emoji häufig als Sprachlosigkeit gedeutet wird, lässt sich der tatsächliche Sinn von Emojis ohne weiteren Kontext nicht genau bestimmten.
Brittos Rückkehr wird laut BeInCrypto jedoch vielfach als Zeichen für ein mögliches strategisches Comeback gewertet. Sein Beitrag werde von vielen als Hinweis auf bevorstehende technische Weiterentwicklungen, institutionelle Kooperationen oder globale Liquiditätspartnerschaften interpretiert.

XRP profitiert von Brittos Rückkehr

Investoren reagierten mit Zukäufen auf den X-Post des Ripple-Co-Founders. In der Spitze stieg der XRP-Preis am 24. Juni auf 2,2018 US-Dollar und legte danach noch weiter zu. Seit Jahresbeginn stieg der Kurs bereits um 12,27 Prozent - auf zuletzt 2,31 US-Dollar.

Redaktion finanzen.net

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