DAX beendet Handel tiefer -- US-Börsen schließen rot -- RWE leitet Schiedsverfahren gegen GAZPROM ein -- Apples iPhone-Produktion in China bedroht -- Vodafone, Tesla, VW, Lufthansa im Fokus
Allianz stockt Verzinsung von Lebensversicherungen auf. Glencore erzielt Einigung im Kongo und zahlt 180 Millionen Dollar. Deutsche Post-Aktie: Zahl der Post-Beschwerden weiter auf hohem Niveau. EnBW-Gastochter VNG verkündet Einigung mit Bund - keine Staatsbeteiligung. TotalEnergies-Raffinerie in Leuna will ohne russisches Öl auskommen. Bonnier kommt Readly-Übernahme näher.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt startete tiefer in die neue Handelswoche.
Der DAX begann die Sitzung im Minus, auch anschließend notierte er schwächer. In den Feierabend ging das Börsenbarometer 0,56 Prozent schwächer bei 14.447,61 Punkten. Der TecDAX startete ebenfalls mit Verlusten. Im weiteren Verlauf baute er sein Minus aus, ehe er 0,84 Prozent tiefer bei 3.111,25 Zählern aus dem Handel ging.
Zum Wochenstart richtete sich das Augenmerk der Anleger auf Konjunkturdaten. Im Tagesverlauf standen vor allem Einkaufsmanagerindizes auf dem Terminkalender.
Zudem überprüfte die Deutsche Börse die Zusammensetzung des DAX und weiterer Auswahlindizes. Die Veränderungen werden am Montag nach Börsenschluss bekanntgegeben.
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Europas Märkte präsentierten sich im Handel am Montag tiefer.
Der EURO STOXX 50 verlor zum Handelsstart leiht. Anschließend ging es weiter abwärts, zuletzt verlor er 0,54 Prozent auf 3.956,53 Punkte.
Im Blickpunkt der Anleger standen zum Wochenstart Einkaufsmanagerindizes. Der Blick nach China, wo die Märkte aufgrund von Lockerungen der strengen COVID-Politik teils kräftig zulegen konnten, brachte aber kaum positive Impulse.
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An den US-Börsen war am Montag Zurückhaltung auszumachen.
Der Dow Jones verlor im Montagshandel 1,40 Prozent auf 33.946,51 Punkte. Der NASDAQ Composite sackte daneben um 1,93 Prozent auf 11.239,94 Zähler ab.
Weiterhin im Mittelpunkt blieb das Thema Leitzins. Auch neue Lockerungen der Corona-Maßnahmen in China bewegten die Marktteilnehmer. Experten warnten jedoch, dass die Volksrepublik übergeordnet weiter an der Null-COVID-Politik festhalte. Die lokalen Lockerungen sorgten außerhalb von China auch kaum für gute Stimmung.
Bewegung brachten nach Handelsstart anstehende US-Konjunkturdaten. Überraschend gut fiel der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor aus. Die Stimmung im Servicesektor sei weiterhin robust, so Analyst Ralf Umlauf von der Helaba gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
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An den asiatischen Börsen waren im Montagshandel mehrheitlich Gewinne zu sehen.
In Tokio schloss der Nikkei mit einem kleinen Plus von 0,15 Prozent bei 27.820,40 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite unterdessen 1,76 Prozent nach oben, das Börsenbarometer schloss bei 3.211,81 Punkten. In Hongkong legte der Hang Seng um deutliche 4,51 Prozent auf 19.518,29 Indexpunkte zu.
Die deutlichen Aufschläge an den chinesischen Börsen waren dabei insbesondere neuen Lockerungen der strikten Corona-Maßnahmen in China zu verdanken. Die angepassten Maßnahmen folgen auf seltene Proteste der chinesischen Bevölkerung gegen die Null-COVID-Politik. Die Regierung hat daraufhin beschlossen, dass einige Beschränkungen der Bewegungsfreiheit der Einwohner aufgehoben werden, etwa obligatorische COVID-Tests für Personen, die öffentliche Verkehrsmittel benutzen oder Parks und andere öffentliche Räume betreten wollen.
Experten sehen darin aber noch kein grundsätzliches Ende für die Null-COVID-Politik der chinesischen Regierung: "Vielmehr sehen wir sie als klaren Beweis dafür, dass sich die chinesische Regierung auf einen Ausstieg vorbereitet und versucht, die wirtschaftlichen und sozialen Kosten der COVID-Kontrolle in der Zwischenzeit zu minimieren", so Goldman Sachs als Reaktion auf die Ereignisse.
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