DAX beendet Handel an Nulllinie -- US-Handel ruht -- VW trennt sich von Bugatti-Mehrheit -- OPEC+ cancelt Treffen -- Lufthansa wieder mit mehr Dienstreisen -- Nordex im Fokus
Schneider Electric bringt Squeeze-Out bei RIB Software auf den Weg. K+S-Aktien erreichen Höchststand seit 2019. Gold-Anleihen: Goldschatz bei Deutscher Börse wächst auf Rekordmenge von 233 Tonnen. Türkei: Inflationsrate steigt auf mehr als 17 Prozent. Brandenburg geht von Produktionsstart bei Tesla noch 2021 aus. HelloFresh baut zweite Produktionsstätte in Deutschland. Aurubis-Aktie steuert auf Rekord von 2018 zu. Sentix: Deutsche Wirtschaft in der Hochkonjunktur.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte seine Verluste am Montag im Verlauf komplett aufholen.
Der DAX verlor zur Eröffnung noch leicht und tauchte anschließend tiefer in die Verlustzone ab. Am Nachmittag schüttelte er seine Verluste jedoch ab und vermochte es minimal ins Plus zu steigen. Er beendete den Tag letztlich mit einem kleinen Zuwachs von 0,08 Prozent bei 15.661,97 Punkten. Der TecDAX eröffnete daneben wenig bewegt und verbuchte anschließend ebenfalls Verluste. Auch er kann konnte letztlich jedoch an den Schluss vom Freitag aufholen. Sein Schlussstand: 3.566,86 Zähler (-0,1 Prozent).
"Bedenken hinsichtlich einer vierten Viruswelle, steigenden Ölpreisen und geopolitischen Spannungen bremsen den DAX aktuell", so Robert Greil von der Privatbank Merck Finck gegenüber dpa-AFX. Langfristig bleibt Greil jedoch optimistisch: "Der DAX dürfte mit dem derzeitigen Seitwärtstrend nur Luft für den nächsten Anstieg holen."
Positive Impulse kamen zudem zum Wochenauftakt vom Sentix-Konjunkturindex, der die deutsche Wirtschaft in einer Hochkonjunktur sieht, sowie vom Markit-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor, der im Juni an Dynamik gewonnen hat. Frische Impulse aus den Vereinigten Staaten gab es zum Wochenbeginn hingegen nicht, da dort nach dem Unabhängigkeits-Feiertag am Sonntag am heutigen Montag nicht gehandelt wird.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Montag stabil.
Der EuroSTOXX 50 notierte zur Börseneröffnung etwas schwächer, drehte in Tagesverlauf jedoch leicht in die Gewinnzone. So verabschiedete er sich letztlich bei 4.087,37 Zählern, was einem kleinen Plus von 0,07 Prozent entspricht.
"Aktuell lautet das Motto der Stunde an den europäischen Börsen weiterhin Abwarten," so Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners gegenüber Reuters.
Positive Impulse lieferten wichtige Konjunkturdaten aus der Eurozone: Das Marktforschungsinstitut Markit legte die Ergebnisse ihrer Unternehmensumfrage für die Dienstleister vor. Im Euroraum hat der Sektor das stärkste Wachstum seit 15 Jahren verbucht.
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An den US-Börsen wird nach dem Unabhängigkeitstag, dem 4. Juli, am heutigen Montag nicht gehandelt.
Zuletzt hatten sich Wall Street und NASDAQ mit positiver Tendenz ins Wochenende verabschiedet. Der Dow Jones beendete den Freitagshandel 0,45 Prozent stärker bei 34.787,93 Punkten. Der NASDAQ Composite schloss 0,81 Prozent höher bei 14.639,33 Zählern.
Im Fokus der Anleger stand am Freitag der viel beachtete US-Arbeitsmarktbericht für Juni, der bereits vor der Startglocke veröffentlicht wurde und stark ausgefallen war. Die US-Wirtschaft hat mehr Jobs geschaffen als von Analysten erwartet. Akuter Handlungsdruck für die US-Notenbank, von ihrer ultraexpansiven Geldpolitik abzuweichen, besteht damit nach Meinung von Marktbeobachtern noch nicht. Zudem gingen im Mai im Vergleich zum April bei der Industrie etwas mehr Aufträge ein als erwartet. Das verhalf sowohl dem marktbreiten S&P 500 als auch den vor allem mit Technologieaktien gespickten NASDAQ-Indizes zu neuen Bestmarken.
Auf Unternehmensseite richteten die Marktteilnehmer ihre Blicke unter anderem auf Virgin Galactic, nachdem Milliardär Richard Branson mit seiner Raumfahrtfirma mit einem Flug ins Weltall Amazon-Gründer Jeff Bezos neun Tage zuvorkommen will und auf den US-Elektroautobauer Tesla, der mit seinen Auslieferungen im zweiten Quartal einen neuen Rekord aufstellen konnte.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich zum Start in die neue Handelswoche mit gemischten Vorzeichen.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei bei 28.598,19 Punkten mit einem Minus in Höhe von 0,64 Prozent.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite hingegen um 0,44 Prozent fester bei 3.534,32 Zählern aus der Sitzung. In Hongkong verlor der Hang Seng bis zum Handelsschluss 0,59 Prozent auf 28.143,50 Indexpunkte.
Kurszuwächse in den USA infolge eines starken Arbeitsmarktberichts am Freitag konnten die asiatischen Börsen zum Wochenstart nicht stützen. In China war der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe im Vergleich zum Vormonat deutlich zurückgegangen und auf ein 14-Monats-Tief gefallen. Die Daten belasteten die chinesische Börse in Shanghai jedoch nur kurzzeitig.
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