Wettrennen der Superreichen: Schafft es Richard Bransons Virgin Galactic noch vor Jeff Bezos' Blue Origin ins Weltall?
Wie Virgin Galactic kürzlich mitteilte, habe das durch Sir Richard Branson gegründete Raumfahrtunternehmen nun die Lizenz zur Beförderung von Passagieren ins All durch die US-amerikanische Luftfahrtbehörde FAA erhalten - Konkurrenz für Amazon-Gründer Jeff Bezos und seine Raumfahrtfirma Blue Origin?
Werte in diesem Artikel
• Richard Bransons Raumfahrtunternehmen erhält die Lizenz zur Beförderung von Passagieren ins Weltall
• Das Wettrennen der Milliardäre um den ersten touristischen Flug ins Weltall spitzt sich zu
• Richard Branson und Jeff Bezos liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Weltraumtourismus; Elon Musk lässt es langsam angehen
Richard Bransons Meilenstein in Sachen Weltraumtourismus
Nur wenige Wochen vor dem ersten touristischen Weltraumflug von Jeff Bezos' Raumfahrfirma Blue Origin verkündet Richard Bransons Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic nun auch die Lizensierung durch die US-Luftfahrtbehörde FAA, wie dem Internetauftritt von Virgin Galactic zu entnehmen ist.
Virgin Galactic-Lizenz heizt das Milliardärs-Wettrennen ums Weltall zusätzlich an
Durch die Virgin Galactic-Lizensierung nimmt das Wettrennen der Superreichen noch einmal Fahrt auf. So rechnete nämlich Amazon-Gründer und Multimilliardär Jeffrey "Jeff" Bezos fest damit, der erste Nicht-Astronaut im Weltall zu werden, indem er den ersten bemannten Flug für den 20. Juli dieses Jahres ansetzte. Nun ist allerdings unklar, ob Branson ihm nicht doch noch die Show stehlen könnte. Laut Informationen, die den Experten des Wirtschaftsmagazins Forbes vorliegen, seien Gerüchte laut geworden, Branson plane, dem Amazon-Milliardär zuvor zu kommen, indem er seinen ersten bemannten Raumflug am 11. Juli durchführen wolle. Damit wäre er ganze neun Tage früher dran als sein Raumschiff-Rivale Bezos.
Der Dritte im Bunde: Musk will Weltraumtourismus erste Ende 2021 realisieren
Ebenfalls nach den Sternen greift Tesla-CEO und Tausendsassa Elon Musk mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX - allerdings beteiligt sich dieser eher weniger am Wettrüsten der beiden Konkurrenten Branson und Bezos. Laut dem Online-Portal für Tesla-Nachrichten TESLAMAG sei der nächste kommerzielle Flug von Musks "Dragon"-Raumkapsel erst im Spätherbst geplant.
Was zählt als Weltraumflug und was nicht?
Für die Lokalisierung der Grenze, an der das Weltall beginnt, besteht aktuell noch keine einheitliche Definition. Während das Weltall laut US-Raumfahrtbehörde NASA bei rund 80 Kilometern über dem Meeresspiegel beginnen würde, erklärt der Luftsportverband Fédération Internationale Aéronautique den Beginn des Weltalls erst bei 100 Kilometern über dem Meeresspiegel für erreicht. Bransons Virgin Galactic richtet sich nach der NASA-Definition - Blue Origin hingegen zieht die Fédération Internationale Aéronautique-Angaben vor. Was als echter Weltraumflug zählt, bleibt deshalb Ansichtssache.
Fest steht jedoch, das Weltraum-Wettrüsten kommt gut an. Wie an der Entwicklung der Virgin Galactic-Aktie zu erkennen ist, sind Anleger sichtlich angetan vom Wettlauf der Milliardäre. Nach Bekanntwerden der FAA-Lizensierung stieg der Kurs um rund ein Drittel an. Laut ntv haben sich außerdem bereits 600 Menschen ein Ticket für den 90-minütigen Flug gesichert; der Kostenfaktor liegt dabei bei rund 250.000 US-Dollar, umgerechnet rund 205.000 Euro, pro Ticket.
Inna Warkus / Redaktion finanzen.net
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