Verkaufswelle an der Wall Street -- DAX geht stabil aus dem Handel -- Rekordrally der Delivery Hero-Aktie -- PSA-Aktionäre billigen Fusion mit Fiat -- Bitcoin, TUI, Goldpreis, AstraZeneca im Fokus
EMA zieht Beratungen über Corona-Impfstoff von Moderna auf Montag vor. Fahrzeugproduktion von VW macht Chip-Mangel zu schaffen. Teledyne will FLIR Systems kaufen. Verbio-Aktien erklimmen auch im neuen Jahr Rekordhöhen. State Street Bank: Stimmung für Aktien dreht im Dezember ins Positive. Neue Chefin bei Pfeiffer Vacuum. MGM bietet neun Mrd Euro für "bwin"-Eigner Entain.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt setzte am ersten Handelstag des Jahres seine Rekordjagd fort.
Der DAX eröffnete die Sitzung am Montag mit einem Plus von 1,25 Prozent bei 13.890,22 Punkten, im späten Handel gab er seine Gewinne jedoch ab und beendete den Handelstag 0,06 Prozent fester bei 13.726,74 Punkten. Im Laufe des Tages hatte der DAX ein neues Rekordhoch bei 13.907,13 Zählern erreicht. Der TecDAX verbuchte kräftige Aufschläge, nachdem er 0,5 Prozent höher bei 3.228,81 Zählern gestartet war. Den Handel beendete er 1,02 Prozent im Plus bei 3.245,46 Einheiten.
Deutschland kommt nach Anlaufschwierigkeiten mit den Impfungen langsam voran. Dennoch dürfte es noch Monate dauern bis allein die am stärksten gefährdeten Menschen geimpft sind. Vor den neuen Bund-Länder-Gesprächen läuft es auf eine Verlängerung des Lockdowns hinaus - dabei könnten die Länder nach den Gesprächen mit Kanzlerin Angela Merkel am Dienstag unterschiedliche Linien fahren.
Derweil ist die Aktivität in der deutschen Industrie im Dezember stärker als im Vormonat gewachsen. Das Wachstum fiel dennoch etwas schwächer als zunächst angenommen aus. Der von IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex stieg von 57,8 Punkten im November auf 58,3 im Dezember. Volkswirte hatten erwartet, dass die 58,6 Punkte aus der ersten Veröffentlichung bestätigt würden.
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An den europäischen Börsen ging es am Montag aufwärts.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich zum Wochenbeginn klar in der Gewinnzone und verließ die heutige Sitzung 0,39 fester bei 3.566,58 Zählern.
Im Fokus der Anleger standen zum Wochenbeginn besonders die zahlreichen Einkaufsmanager-Indizes rund um den Globus. Die Aktivität in der Industrie des Euroraums ist im Dezember nicht so stark wie erwartet gestiegen. Wie IHS Markit mitteilte, kletterte der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes von 53,8 Punkten im November auf 55,2 Punkte im Dezember. Volkswirte hatten die Bestätigung der ersten Veröffentlichung von 55,5 Prozent erwartet.
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Der US-Aktienmarkt hat das neue Börsenjahr mit tiefroten Vorzeichen begrüßt.
Der Dow Jones eröffnete 0,06 Prozent fester bei 30.627,47 Einheiten, rutschte im Verlauf aber tief ins Minus und verabschiedete sich schlussendlich mit einem Abschlag von 1,25 Prozent bei 30.223,89 Punkten in den Feierabend.
Der NASDAQ Composite startete 0,54 Prozent höher bei 12.958,52 Stellen, konnte sich aber ebenfalls nicht auf grünem Terrain behaupten. Am Ende schloss das Börsenbarometer 1,47 Prozent schwächer bei 12.698,45 Zählern.
Einer der Gründe für die deutlichen Abschläge nach der Anfangseuphorie waren Gewinnmitnahmen, nachdem die Märkte zuletzt erneut Rekorde markiert hatten. Darüber hinaus erwies sich - neben dem hohen Kursniveau - die Unsicherheit um Senatswahlen im US-Bundesstaat Georgia als Belastungsfaktor. Hier entscheiden sich die politischen Mehrheitsverhältnisse in der zweiten Parlamentskammer.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich am Montag mehrheitlich fester.
Der japanische Leitindex Nikkei gab bis zum Handelsende um 0,68 Prozent auf 27.258,38 Zähler nach.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite derweil 0,86 Prozent höher bei 3.502,96 Stellen. In Hongkong gewann der Hang Seng letztlich 0,89 Prozent auf 27.472,81 Indexpunkte hinzu.
Die Analysten von Central China Securities sind positiv gestimmt: Sie gehen von einer Verstärkung der positiven Dynamik in den kommenden Wochen aus, wobei infolge der anziehenden Konjunktur in China zudem die Unternehmensergebnisse für das erste Jahresviertel ein solides Wachstum zeigen dürften. Des Weiteren scheine sich das geopolitische Umfeld zu verbessern - vergangene Woche haben sich China und die EU in der auf ein Investitionsabkommen geeinigt.
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