Wall Street letztlich tiefrot -- DAX rutscht zum Handelsschluss ab -- Vonovia mit millionenschwerer Kapitalerhöhung -- Ryanair besorgt sich frisches Geld -- Merck, Tesla, HELLA, Knorr-Bremse im Fokus
Navistar-Aktien gewinnen im schwachen Markt - Neue VW-Spekulationen. Opel-Mutter PSA und TOTAL investieren Milliarden in Batteriefertigung. Einstieg von Tesla-Chef Musk kein Thema bei Treffen mit CureVac. Amazon schafft weitere 7.000 Stellen in Großbritannien. Facebook stoppt Verkauf von Oculus-VR-Brillen in Deutschland. Sixt expandiert in den USA weiter. Covestro auf Dezember-Hoch.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte am Donnerstag seine anfänglichen Verluste nicht halten.
Der DAX eröffnete die Sitzung am Donnerstag 0,84 Prozent höher bei 13.354,72 Punkten und konnte seine Gewinne anschließend weiter ausbauen. Am Nachmittag fiel er jedoch erst an den Vortagesschluss und schließlich tief ins Minus zurück. So beendete er den Tag letztlich mit einem Abschlag von 1,4 Prozent bei 13.057,84 Zählern. Der TecDAX bewegte sich im Tagesverlauf auf rotem Terrain, nachdem er zum Handelsstart einen Zuwachs von 0,33 Prozent bei 3.184,83 Zählern ausgewiesen hatte. Er verabschiedete sich 4,16 Prozent leichter bei 3.042,34 Einheiten.
Am Donnerstag schaffte der DAX zeitweise den Sprung über sein bisheriges Hoch aus der Corona-Zeit bei 13.313 Punkten im Juli. Der US-Aktienmarkt wirkte dabei erneut als Stütze: Am Vortag erreichten die Tech-Indizes als auch der S&P 500 neue Rekorde und der Dow Jones kletterte über die 29.000-Punkte-Marke. Am Nachmittag wehte allerdings ein anderer Wind, nachdem insbesondere die US-Techwerte unter massiven Druck gerieten.
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Europas Börsen präsentierten sich am Donnerstag tiefer.
Der EuroSTOXX 50 tendierte am Morgen klar in der Gewinnzone, nachdem er 0,19 Prozent höher bei 3.344,21 Indexeinheiten gestartet war. Am Nachmittag folgte dann jedoch de Fall in der Verlustzone, wo er den Handel auch verließ. An der Schlusstafel stand ein Abschlag von 1,01 Prozent bei 3.304,22 Indexpunkten.
Am Vormittag sag es an Europas Märkten noch gut aus: "Die Vorlagen sind gut", so ein Händler. Neue Impulse kamen von Konjunkturdaten: Das Wachstum der Eurozone-Wirtschaft büßte im August an Dynamik ein. Mit Start der US-Börsen am Donnerstag ging es dann jedoch auch in Europa abwärts. Insbesondere die Technologiebörsen gerieten unter großen Druck und rissen das Umfeld mit nach unten.
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Nach einer bisher starken Woche ging es am Donnerstag an der Wall Street bergab.
Der Dow Jones eröffnete den Tag kaum verändert, fiel anschließend jedoch weit ins Minus zurück. Bis zum Handelsende rutschte er um 2,78 Prozent auf 28.291,47 Zähler ab. Der Techwerteindex NASDAQ Composite stand daneben mit einem Abschlag von 1,6 Prozent auf 11.861,90 Zähler bereits zum Handelsstart wesentlich tiefer und brach danach regelrecht ein. Letztlich ging es für ihn um 4,96 Prozent auf 11.458,10 Punkte runter.
Nachdem es seit Anfang der Woche insbesondere für Technologiewerte steil bergauf ging, geriet die Rally am Donnerstag ins Stocken. So trotzten einige Belastungsfaktoren der Euphorie der letzten Tage, wie beispielsweise der noch immer bestehende US-chinesische Handelsstreit.
Zudem schichteten Anleger von den bisher starken Technologie-Titeln zu den in der Corona-Krise abgestraften Sektoren um. So kam es, dass Stars wie Apple, Amazon und Tesla von Gewinnmitnahmen belastet wurden.
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Asiens Börsen fanden am Donnerstag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio kletterte der Nikkei bis zum Handelsende um 0,94 Prozent auf 23.465,53 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite dagegen um 0,58 Prozent auf 3.384,98 Zähler runter. In Hongkong gab der Hang Seng um 0,45 Prozent auf 25.007,60 Indexeinheiten nach.
Wie bereits am Vortag zeigten sich Asiens Aktienmärkte uneinheitlich. Während ein Teil der Märkte sich von den guten Vorgaben aus den USA leiten ließ, wurden andernorts Verluste verbucht. Dort wo die Kurse stiegen, hofften Marktteilnehmer auf weitere Unterstützungsmaßnahmen der US-Regierung für die US-Wirtschaft. Außerdem wird in den USA auf die Verfügbarkeit eines Corona-Impfstoffs zum 1. November gesetzt.
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