Darum geben die Ölpreise weiter nach
Die Ölpreise haben am Donnerstag an die Verluste vom Vortag angeknüpft und sind erneut deutlich gesunken.
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Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 43,41 US-Dollar. Das waren 1,02 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 84 Cent auf 40,67 Dollar. Die Verluste aus dem frühen Handel wurden damit deutlich ausgeweitet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Nachmittag wurden die Ölpreise durch eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten belastet. An führenden Akteinmärkten gaben die Kurse zum Teil deutlich nach. Unter anderem sorgten enttäuschende Konjunkturdaten für fallende Kurse. In den USA und in der Eurozone waren Indexwerte für die Stimmung der Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen im August gesunken.
Marktbeobachter verwiesen darüber hinaus auf die Kursentwicklung am Devisenmarkt. Seit Dienstag hat der Dollar im Handel mit anderen wichtigen Währungen deutlich an Wert gewonnen. Da Rohöl international in der US-Währung gehandelt wird, sorgt ein steigender Dollarkurs für geringere Nachfrage aus Ländern außerhalb des Dollarraums. Die Ölpreise geben daraufhin oft nach.
Neben dem stärkeren Dollar sprachen Experten auch von Gewinnmitnahmen am Ölmarkt, nachdem die Preise in den Sommermonaten bis Ende August kräftig gestiegen waren.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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