Falcon 9 von Space X: Flugsicherung schickt Boeing 767 Delta durch Raketenstart-Gebiet

20.01.25 10:51 Uhr

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Eigentlich sollte die Falcon 9 am Sonntag (19. Januar) 27 Satelliten ins All bringen, die das Starlink-Internetnetzwerk versorgen. Doch daraus wurde nichts. In der Live-Übertragung des Starts konnte man hören, wie der finale Countdown für den Start bei elf  Sekunden gestoppt wird. «Hold, hold, hold!», hört man eine Stimme sagen. Der Start der Rakete wurde abgebrochen, wie zuerst das Portal PYOK berichtete.Kurz darauf war dann auch der Grund für den Startabbruch klar: «Mögliches Flugzeug im Luftraum», hieß es aus dem Kontrollzentrum. Schnell stellte sich heraus: Tatsächlich war eine Boeing 767 in den für den Raketenstart gesperrten Luftraum eingedrungen. Flug DL480 von Delta Air Lines war um 7:15 Uhr in Los Angeles gestartet und hatte Honolulu in Hawaii zum Ziel-Boeing 767 flog mitten durch die GefahrenzoneDas Flugzeug mit 216 Passagieren an Bord flog entlang der kalifornischen Küste in Richtung Norden. Dann bog es über der Vandenburg Space Force Base nach Westen ab – exakt dort, wo die Falcon 9-Rakete kurz vor dem Start stand. Bei Raketenstarts sperrt die Luftfahrtbehörde FAA den Luftraum weiträumig, um Risiken zu vermeiden. Darüber wird auch die Flugsicherung informiert.Doch die schickte die Crew der Boeing 767 mit der Registrierung N169DZ offenbar mitten in die Sperrzone. Denn von Delta heißt es, die Besatzung habe sich an die Anweisungen der Flugsicherung gehalten. Der Flug sei ohne Probleme weiter nach Honolulu geflogen. Wie genau es zu den falschen Anweisungen kam, ist nicht klar.Auch Weltraumschrott ist ein ProblemEs ist in kürzerer Zeit bereits das zweite Mal, dass Missionen von Space X den Luftverkehr tangieren. Erst vergangene Woche wurde bekannt, dass Airlines aufgrund von Weltraumschrott von Lastenträgerraketen des Unternehmens Umwege fliegen mussten oder nur verspätet abheben konnten.Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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Quelle: aeroTELEGRAPH

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