47. US-Präsident

Trump kehrt zurück an die Spitze der USA: Das gilt es zur Amtseinführung zu wissen

20.01.25 07:20 Uhr

Trump wieder an der Macht der USA: Was es zur Amtseinführung zu wissen gilt | finanzen.net

Es ist so weit: Donald Trump wird heute als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt, was seine zweite Amtszeit markiert. Die Zeremonie wurde wegen eisiger Kälte ins Innere des US-Kapitol in Washington, D.C., verlegt.

Werte in diesem Artikel

• Amtseinführung Donald Trumps als 47. Präsident
• Interessante Gästeliste
• Musikalische Darbietungen, Millionen-Spenden & Co.

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Staatsakt und Ritual, Triumph und Sorgen: Heute wird Donald Trump als 47. Präsident der USA in sein Amt eingeführt. Trump ist damit der erste Präsident seit Grover Cleveland, der nach einer Unterbrechung erneut ins Amt gewählt wurde.

Ablauf des Inauguration Day

Der große Tag der Amtseinführung beginnt bereits früh am Morgen. Die Vorbereitungen begannen mit ersten Sicherheitskontrollen - aufgrund früherer Vorfälle sowie aktueller Bedrohungen sind rund 8.000 Nationalgardisten in Washington im Einsatz -, außerdem wurden bereits im Vorfeld ein traditioneller Gottesdienst für Donald Trump, ein Treffen mit dem scheidenden Präsidenten Joe Biden sowie die offizielle Zeremonie ab mittags in der Kuppelhalle des US-Kapitols Trumps Antrittsrede geplant. Darauf folgt die traditionelle Parade entlang der Pennsylvania Avenue zum Weißen Haus. Der Tag endet schließlich mit mehreren Inaugurationsbällen, bei denen der Präsident, der Vizepräsident und ihre Ehepartner anwesend sein werden, wie etwa The Sun im Vorfeld berichtete.

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Prominente Gästeliste

Schon im Vorfeld hatte Trump eine opulente Party für die Einführung in seine zweite Amtsperiode als US-Präsident geplant. Auf der Einladungsliste stehen neben ehemaligen Präsidenten, verschiedene Tech-Milliardäre und weitere bekannte Persönlichkeiten.

Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre First Ladies der Amtseinführung eines neuen Staatschefs beiwohnen. Michelle Obama interessiert das aber offenbar wenig. Sie hatte bereits vergangene Woche angekündigt, nicht zu Trumps Inauguration zu kommen, wie US-Medien übereinstimmend berichtet hatten. Die genauen Gründe sind unbekannt, Michelle Obama hat sich in der Vergangenheit allerdings bereits des Öfteren kritisch gegenüber Trump geäußert. Sie hatte vergangenen Herbst Wahlkampf für Kamala Harris gemacht. Ihr Ehemann Barack Obama hatte hingegen seine Teilnahme zugesagt.

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Während Trump selbst sich nicht immer an diese Gepflogenheit hält - er sowie seine Ehefrau Melania waren nicht zur Amtseinführung von Joe Biden gekommen -, scheint Biden die Tradition wichtig zu sein. Bereits im Dezember hatte der 82-Jährige versichert, er werde "selbstverständlich" an Trumps Amtseinführung teilnehmen. Auch Kamala Harris hatte im Vorfeld nicht abgesagt, wie die Associated Press berichtet hatte. Auf der Gästeliste stehen weiterhin George W. Bush, Bill Clinton, die ehemalige First Lady Laura Bush sowie die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton. Weitere Einladungen haben die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der argentinische Präsident Javier Milei, der chinesische Präsident Xi Jinping, El Salvadors Präsident Nayib Bukele, der japanische Außenminister Takeshi Iwaya, der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro, der britische Rechtspopulist Nigel Farage, der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour, seine Partnerin und Europaabgeordnete Sarah Knafo und weitere politische Persönlichkeiten erhalten, wie etwa die Frankfurter Rundschau berichtete.

Geladen sind aber auch einige Tech-Milliardäre. Darunter natürlich Trumps Freund und Tesla-Chef Elon Musk sowie Meta-CEO Mark Zuckerberg und Amazon-Gründer Jeff Bezos, wie etwa NBC News berichtete.

Musikalische Darbietungen

Während der Feierlichkeiten in der US-Hauptstadt treten heute einige prominente Gäste auf. So hatte etwa die US-Country-Sängerin Carrie Underwood vergangene Woche erklärt, sie habe die Einladung, bei Trumps Amtseinführung aufzutreten, angenommen. "Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein", zitiert ntv die Sängerin. Daneben haben auch die Country-Sängerin Lee Greenwood sowie der Opernsänger Christopher Macchio Auftritte.

Bereits gestern Abend ist die legendäre Disco-Band Village People im Rahmen einer Vorveranstaltung aufgetreten und hat den weltbekannten Hit "Y. M. C. A" performt, den Trump während seines Wahlkampfs bereits mehrfach nutzte. "Wir wissen, dass einige von Euch das nicht gerne hören werden, aber wir glauben, dass Musik ohne Bezug zu Politik gespielt werden sollte. Unser Song ‘Y. M. C. A.’ ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf [...] wieder zusammenzubringen", hatte Leadsänger Victor Willis im Vorfeld auf Facebook erklärt.

Konzerne spenden Millionen

Neben den bekannten Musikern beteiligen sich auch einige prominente Unternehmen an der Amtseinführung Trumps - in Form von Millionenspenden. Neben dem Autokonzern Stellantis, stehen auch etwa die Fluggesellschaft Delta Air Lines, Boeing, General Motors, Ford, Microsoft, Amazon, Alphabet, Meta oder die US-Tochter des südkoreanischen Autoherstellers Hyundai auf der Spenderliste. Auch Einzelpersonen wie Apple-Chef Tim Cook oder OpenAI-Chef Sam Altman hatten schon im Vorfeld ihre Unterstützung durch Spenden angekündigt. Insbesondere die Automobilbranche ist neben Big-Tech-Konzernen vertreten, da sie aufgrund strenger Regulierungen Sorgen bezüglich ihrer Marktposition habe, wie etwa die Tagesschau berichtet.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Andrew Harnik/AP, John Moore/Getty Images

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