"Albtraum"

Elon Musk sieht sich bei Tesla mit einem ungewöhnlichen Problem konfrontiert

13.04.17 20:28 Uhr

Elon Musk sieht sich bei Tesla mit einem ungewöhnlichen Problem konfrontiert | finanzen.net

Trotz der jüngsten Erfolge bereitet dem Unternehmer ein kurioses Problem bei Tesla schlaflose Nächte.

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Eigentlich läuft es bei Tesla - von kleineren Streitereien um den Verwaltungsrat einmal abgesehen - momentan mehr als rund: Die Aktie markierte zu Beginn der Woche ein neues Rekordhoch an der US-Börse NASDAQ, und der Elektroautobauer ist am Markt nun mehr wert als Ford und überholte zeitweise sogar General Motors (GM). Das Leben könnte also so schön sein für Tesla-Chef Elon Musk - wenn es da nicht ein Problem an den Tesla-Firmensitzen in Fremont und Palo Alto gäbe.

Bei Tesla herrschen chaotische Verhältnisse

Kürzlich sagte Musk bei einer Telefonkonferenz, das Problem sei einer seiner "schlimmsten Albträume". Doch es sind nicht etwa Produktionsprobleme oder anstrengende Mitarbeiter, die dem Tesla-Boss den Schlaf rauben - es sind die Parkplätze an den beiden Standorten, die dem ambitionierten Unternehmer keine Ruhe lassen. Denn von denen gibt es schlicht und einfach viel zu wenig.

Die Mitarbeiterzahl von Tesla ist in den letzten Jahren so schnell und stark gewachsen, dass längst nicht mehr ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. 6.000 Mitarbeiter kämpfen daher jeden Tag um einen von nur 4.500 Parkplätzen - und das nimmt bisweilen bizarre Züge an.

Der Instagram-Account "Tesla Parking Lot" sammelt seit rund zehn Monaten Fotos, die zeigen, wie kreativ die Tesla-Mitarbeiter auch jede noch so kleine Lücke ausnutzen, um ihr Auto abzustellen: Geparkt wird Tür an Tür, auf Motorradstellplätzen oder mitten auf dem Weg - und die Markierungen der Parkbuchten werden sowieso ignoriert.

Auch auf den Stellplätzen mit Ladestationen, die eigentlich für Elektroautos reserviert sind, drängen sich die Benziner - müssen hier allerdings mit einer Bestrafung in Form einer Radkralle rechnen.

So will Elon Musk das Problem lösen

Das immense Parkproblem wird Elon Musk wohl noch etwas länger in seinen Albträumen verfolgen, denn momentan gibt es keine Pläne, weitere Stellplätze zu schaffen. An einer Lösung arbeitet der findige Unternehmer trotzdem schon. Laut dem "Silicon Valley Business Journal" hat Musk vorgeschlagen, in Fremont eine Art Seilbahn zu bauen, die die Mitarbeiter von einem weiter entfernt gelegenen Parkplatz mit elektrisch betriebenen Passagierkapseln bis zum Firmengebäude bringen soll. Der Hyperloop lässt grüßen. Ernst gemeint war dieser Vorschlag aber höchstwahrscheinlich nicht.

Dennoch könnten Technologien, an denen bei Tesla gearbeitet wird, die Lösung sein. Denn der Konzern bastelt mit Hochdruck am völlig selbstfahrenden Auto. Dank der entsprechenden Software können Teslas bereits per Knopfdruck in der Garage eines normalen Wohnhauses parken - allerdings nur, wenn sie zuvor schon direkt davor stehen. Mit fortschreitender Entwicklung - und wenn autonome Fahrzeuge auf den Straßen zugelassen sind - ist es allerdings denkbar, dass die Tesla-Mitarbeiter mit ihrem Auto zur Arbeit fahren und es anschließend selbstständig auf die Suche nach einem Parkplatz schicken. Zum Feierabend werden die Fahrzeuge dann einfach per Knopfdruck wieder zum Gebäude bestellt - und das ganze Parkchaos könnte der Vergangenheit angehören.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: ChinaFotoPress/ChinaFotoPress via Getty Images, Katherine Welles / Shutterstock.com

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