Silber und Rohöl

Silber: Skepsis der Großspekulanten wächst

07.04.14 08:11 Uhr

Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report wies vor allem unter den Großspekulanten einen rückläufigen Optimismus aus.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

65,76 USD -1,15 USD -1,72%

61,99 USD -1,19 USD -1,88%

33,15 USD 0,04 USD 0,12%

von Jörg Bernhard

In der Woche zum 1. April fuhren diese ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 19.013 auf 14.504 Futures (-23,7 Prozent) zurück, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein gestiegener Optimismus zu beobachten war. Deren Netto-Long-Position kletterte nämlich von 12.742 auf 13.938 Kontrakte (+9,4 Prozent). Aus charttechnischer Sicht wächst bei Silber vor allem eines, die Unsicherheit. Sollte nämlich das Ende Juni markierte Mehrjahrestief markant unterschritten werden, droht eine chartinduzierte Verkaufswelle. Aufgrund der monatelangen Seitwärtsbewegung macht der im Bereich von 18,50 Dollar angesiedelte Boden allerdings einen ausgesprochen robusten Eindruck.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,066 auf 19,88 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Mehr Ausfuhren aus Libyen

Am Sonntag einigten sich Rebellen mit der libyschen Regierung über eine Öffnung zweier Ölhäfen, die seit acht Monaten blockiert waren Weil dieses Öl vor allem für Europa bestimmt ist, sorgte die Meldung bei der Nordseemarke Brent für einen stärkeren Rücksetzer als bei der US-Sorte WTI. Nun muss man abwarten, welches zusätzliche Ölvolumen den Markt erreichen wird. Außerdem könnten mit Ras Lanuf und Es Sider zwei weitere Ölhäfen in den kommenden Wochen geöffnet werden. Als sichere Ölquelle sollten die Europäer das nordafrikanische Land allerdings nicht betrachten - dies hat uns zumindest die Vergangenheit gelehrt.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,45 auf 100,69 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,92 auf 105,80 Dollar zurückfiel.

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