Goldpreis: Vor US-Inflationsdaten schwächer
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Vor der Bekanntgabe aktueller Inflationsdaten und des Rechenschaftsberichts der US-Notenbank Fed tendiert der Goldpreis in niedrigere Regionen.
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von Jörg Bernhard
So erfahren die Marktakteure am Nachmittag, wie sich in den USA die Konsumentenpreise (14.30 Uhr) im Januar entwickelt haben. Laut von Trading Economics veröffentlichten Umfragen unter Analysten soll die jährliche Teuerungsrate bei 2,9 Prozent verharren und die Kerninflation von 3,2 auf 3,1 Prozent gesunken sein. Nachdem die US-Notenbank (Fed) signalisiert hatte, dass sie keinen dringenden Bedarf für weitere Zinssenkungen sieht, trübte sich die Stimmung an den Goldmärkten leicht ein. Obwohl Gold als Absicherung gegen Inflation dient, verringert die vorsichtige Haltung der Fed (aufgrund der höheren Opportunitätskosten) die Attraktivität von unverzinslichem Gold. Ein Ende der hohen Goldnachfrage gilt allerdings als unwahrscheinlich, schließlich hat Präsident Trump bereits eine Reihe aggressiver Zollmaßnahmen angekündigt und weitere Handelszölle angedroht, was die Angst vor einem globalen Handelskrieg verstärken dürfte. Geopolitische Risiken lieferten ebenfalls Rückenwind, nachdem Israel gewarnt hatte, dass es den Waffenstillstand im Gazastreifen beenden werde, falls die Geiseln nicht bis Samstag freigelassen werden.
Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis 7.45 (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 18,70 auf 2.913,90 Dollar pro Feinunze.
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Laut dem Wochenbericht des American Petroleum Institute ging es mit den US-Rohölbeständen in der vergangenen Woche um über neun Millionen Barrel nach oben. Damit lag der Wert weit über dem erwarteten Anstieg von 2,8 Millionen Barrel. Sollte der offizielle Bericht der US-Energiebehörde einen ähnlich hohen Zuwachs ausweisen, wäre dies der größte innerhalb eines Jahres. Der Verkaufsdruck wird jedoch weiterhin durch Bedenken hinsichtlich der russischen und iranischen Ölversorgung begrenzt. Die im vergangenen Monat von den USA verhängten Sanktionen gegen Tanker, Produzenten und Versicherer haben russische Öllieferungen nach China und Indien gestört. Gleichzeitig richten sich neue Sanktionen gegen Netzwerke, die iranisches Öl nach China transportieren, im Rahmen von Trumps erneuerter "Maximaler Druck"-Kampagne.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,31 auf 73,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 76,71 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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