Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Niedrigster Stand seit über einem Monat

27.09.23 07:49 Uhr

Goldpreis: Niedrigster Stand seit über einem Monat | finanzen.net

Die Stimmung an den Goldmärkten bleibt aufgrund der anhaltenden Dollarstärker und dem hohen Zinsniveau weiterhin getrübt.

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von Jörg Bernhard

Das geringe Interesse an Goldinvestments lässt sich besonders gut am weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich nämlich am gestrigen Dienstag von 876,52 auf 872,77 Tonnen reduziert, was den niedrigsten Wert seit mehr als vier Jahren darstellt. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (14.30 Uhr) stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich dieser im August gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent reduziert haben, nachdem im Monat zuvor noch ein Minus von 5,2 Prozent gemeldet worden war. Je robuster sich die US-Wirtschaft entwickelt, desto größer die Gefahr von weiteren Zinserhöhungen und desto geringer die Chance auf eine markante Erholung des Goldpreises.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,50 auf 1.915,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Aufwärtsdrang ungebrochen

Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 1,6 Millionen Barrel ausgewiesen hat, tendiert der Ölpreis weiterhin in höhere Regionen. Am Lieferpunkt für WTI-Futures in Cushing (Oklahoma) bleibt das Angebot nämlich weiterhin angespannt. Aktuelle diesbezügliche Daten stehen am Nachmittag zur Bekanntgabe an, wenn die US-Energiebehörde EIA ihren Wochenbericht (16.30 Uhr) veröffentlicht. Dann darf man gespannt sein, ob bei den Cushing-Reserven das siebte Minus in Folge gemeldet wird.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,94 auf 91,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,79 auf 93,22 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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